Suchmenü ausblenden


Suchmenü einblenden

9 News gefunden


Wien (OTS) - Vor genau 20 Jahren haben sich führende Behandlungseinrichtungen zur „Gesellschaft zur Erforschung nicht stoffgebundener Abhängigkeiten“ zusammengeschlossen. Die Rückschau offenbart viele Erfolge, der Blick auf Gegenwart und Zukunft bereitet aber mehr Sorgen denn je.

Die Idee hatte ihren Ursprung um die Jahrtausendwende, erinnert sich Univ.-Prof. Prim. Dr. Herwig Scholz. Damals sei ihm und einigen Experten schmerzlich bewusst geworden, „dass sich die Expertisen im Bereich der Prävention und Therapie sehr weit von den Expertisen der Glücksspielanbieter entfernt haben und sich daraus auch Konflikte abgezeichnet haben“, so der langjährige Leiter des Krankenhauses de La Tour in Treffen, eine der führenden Institutionen für Abhängigkeitserkrankungen. Scholz wollte eine Möglichkeit zur Begegnung dieser beiden Welten schaffen und damit eine Gesprächskultur entwickeln. Die Skepsis war groß, und um dieser zu begegnen, hat Prof. Dr. Scholz zwei wichtige Schritte gesetzt. Die Konstituierung eines Hochschullehrgangs „Responsible Gambling“ an der Universitätsklinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie der Universität Graz, und zudem wurde eine Plattform geschaffen, um den gewünschten Austausch zu ermöglichen.

Es war die Geburtsstunde der „Gesellschaft zur Erforschung nicht stoffgebundener Abhängigkeiten“ (GENSA), die bis heute über 30 Mitglieder zählt, darunter viele prägende Expert:innen im Bereich der Glücksspielsuchtprävention und Therapie, neben dem Krankenhaus de La Tour das Anton Proksch Institut, die Schuldnerhilfe Linz, die Steirische Gesellschaft für Suchtfragen und die Spielsuchthilfe Wien unter der Leitung von Dr. Izabela Horodecki. „Wir haben über diesen Austausch viel erreicht, konnten zwei Konsensus-Meetings in den Jahren 2005 und 2018 veranstalten mit umfassenden Publikationen und unsere Expertise in mehreren Stellungnahmen abgeben. Der Austausch über Erfahrungen in der Behandlung der Glücksspielabhängigen ermöglichte viele Verbesserungen, die im gegenseitigen Verständnis erzielt wurden. ...
Quelle: OTS0025, 4. Nov. 2022, 09:19

ernährung heute widmet sich emotionalem Essen sowie den Folgen von Corona, dem Einfluss von Social Media sowie gesellschaftlichen Trends auf unser Essverhalten.

Wien (OTS) - Dass der Magen und Emotionen zusammenhängen, besagen nicht nur traditionelle Sprichwörter wie "Liebe geht durch den Magen". Denn Hunger ist einerseits eine Stressreaktion, die häufig als Ärger, Zorn oder Wut fehlinterpretiert wird, und andererseits wirkt sich unsere aktuelle Stimmung auf unser Essverhalten aus. In der neuen Ausgabe des Magazins ernährung heute beleuchtet das forum. ernährung heute (f.eh) daher ernährungspsychologische Grundlagen sowie "emotionales Essverhalten", das als "Nahrungsaufnahme ohne Vorhandensein von physischen Hungersignalen" definiert ist. Die Corona-Pandemie mit den Lockdowns hat dabei insbesondere bei alleinlebenden, jüngeren Menschen zu einer Veränderung des Essverhaltens und zu einer Verstärkung von Essstörungen beigetragen. Weitere Themen in der neuen Ausgabe sind die Entstehung, Prävention und Therapie von Essstörungen sowie der Einfluss von Social Media und Werbung.

Angenehme Emotionen fördern die Nahrungsaufnahme. Der Körper ist dann verstärkt bereit, sich mit neuen Reizen – wie dem Essen – zu beschäftigen. Dagegen sind die körperlichen Reaktionen von intensiven "negativen" Emotionen im Normalfall mit Essen nicht vereinbar, da sich der menschliche Körper unter Stress entweder auf die Flucht oder den Kampf vorbereitet. Etwas anders verhält es sich bei chronischem Stress: Während die Hormone, die Hunger signalisieren (Ghrelin und Peptid Y) in höherer Konzentration vorliegen, kommt es gegenüber jenen Hormonen, die die Sättigungssignale vermitteln (z. B. Leptin, Insulin) zu einer verringerten Sensitivität. Etwa zwei Drittel der Menschen essen daher zwar nicht zwangsläufig mehr, jedoch häufig energiereicher, da Comfort Food – also hochkalorische Lebensmittel – "negative" Emotionen bzw. innere Anspannung regulieren.

Menschen, die ihre Emotionen ...
Quelle: OTS0049, 19. Juli 2022, 10:30

"Der Mensch will immer schöner, besser, klüger und schneller werden. Angestrebt wird die perfekte Schönheit. Um seine persönliche Kompetenz zu steigern, lässt man sich heute coachen. Auch die Werbung und Fernsehsendungen wie "Germanys Next Top Model" oder "Biggest Loser" präsentieren uns idealisierte Schönheitsideale. Die Folge ist, dass der Teil der Bevölkerung, der unzufrieden mit seinem Aussehen ist, deutlich zunimmt. Doch was führt den Menschen dazu, sich persönlich immer mehr verbessern zu wollen? Diese und andere Fragen diskutiert Gert Scobel mit seinen Gästen.

Zu Gast bei Gert Scobel sind die Psychoanalytikerin Ada Borkenhagen, der Philosoph Bernward Gesang und der Soziologe Dietmar J. Wetzel."

Weitere Infos finden Sie unter dem nachfolgenden Link: ...
Quelle: scobel-Newsletter vom 15.04.2014

"In Großbritannien muss der Kosmetikkonzern L'Oreal seine Werbekampagne mit retouchierten Bildern einstellen. Die Schauspielerin Julia Roberts und das Model Christy Turlington wurden durch Fotobearbeitung derart unrealistisch "schön" dargestellt, dass selbst die britische Advertising Standards Authority (ASA) die Bilder der Kampagne als irreführend bezeichnet.

Das Wiener Programm für Frauengesundheit begrüßt diese Entscheidung auch aus gesundheitlicher Perspektive. Geschönte und digital bearbeitete Bilder schaffen irreale Vorstellungen und unerreichbare Ideale in den Köpfen von jungen Frauen, Mädchen, Burschen und Männern. Unrealistische Abbildungen führen zu einer Unzufriedenheit mit dem eigenen Aussehen und das wiederum zu einem negativen Körperbild und geringem Selbstwert. Psychische Erkrankungen wie Essstörungen und Depressionen können die Folge sein.

Digital retouchierte Bilder sind nicht als unschuldige Praxis anzusehen, sondern als Risikofaktoren für mögliche psychische Erkrankungen.

Wir begrüßen den Stopp der Kampagne als sehr guten Schritt in die richtige Richtung und sehen diese Entscheidung als einen guten Anfang und positives Beispiel, Bewusstsein für die gesundheitliche Problematik von retouchierten, irrealen Bildern zu schaffen.

Wir hoffen, dass diese Entscheidung auch zu einem Umdenken bei österreichischen WerberInnen und Marketingverantwortlichen führt, kreative Werbung ohne digital geschönte Bilder zu schaffen.

Eine Stellungnahme des Wiener Programms für Frauengesundheit (Leiterin ao. Univ. Prof.in Dr.in Beate Wimmer-Puchinger, Frauengesundheitsbeauftragte der Stadt Wien) im Konsens mit (in alphabetischer Reihenfolge):

* Mag.a Maria Bernhart, Stellvertretende Leitung des Frauengesundheitszentrum FEM
* Christine Bischof, Leiterin der Hotline für Essstörungen in der Wiener Gesundheitsförderung
* Elisabeth Jäger, Präsidentin der Österreichischen Adipositas-Selbsthilfegruppen
* Mag.a Rahel Jahoda, Psychotherapeutische ...
Quelle: Rathauskorrespondenz vom 29.07.2011

"Zwei Wiener Forscher analysieren, wie und warum Kaufentscheidungen gefällt werden

Manche Kaufentscheidungen werden überlegt, manche aus dem Bauch heraus getroffen. Was potentielle KundInnen - oft unbewusst - beeinflusst, welche Rolle dabei Marken spielen, wie Werbung und Verkaufstaktiken wirken, was Images und Statussymbole damit zu tun haben - dazu hat "Forschen & Entdecken" in seiner zweiten Ausgabe Erich Kirchler vom Institut für Wirtschaftspsychologie an der Universität Wien und Wolfgang Mayerhofer vom Institut für Werbewissenschaft und Marktforschung an der Wirtschaftsuniversität Wien interviewt. Ihre spannenden und interessanten Aussagen zu "Kundenfang und Markenzauber" sind auf den Seiten 6 bis 11 nachzulesen [...]

Gratis-Abo-Bestellung

"Forschen & Entdecken" erscheint viermal jährlich. Das Gratis-Abo kann ganz einfach unter www.clubwien.at/abo/ oder beim wien.at - LeserInnen-Telefon unter 277 55 bestellt werden. Die dritte Ausgabe 2011 des beliebten Wissensmagazins erscheint Ende August.

Den gesamten Artikel finden Sie unter folgendem Link: ...
Quelle: Rathauskorrespondenz vom 03.06.2011

"Rezension:
Sie erforschen das Kaufverhalten von Frauen kurz vor der Menstruation und den Zusammenhang zwischen Zigarettenwerbung und männlichem Testosteronspiegel. Sie testen mit Kernspintomo - graphen die Wirkung von Marken und Verpackungen. Sie analysieren den Einfluss von Farben, Geräuschen, Gerüchen und taktilen Reizen sowie von allen nur möglichen Stimulanzien und Werbemaßnahmen. Sie wollen schließlich nur unser Bestes: Geld. [...]"

Autor: Willy Schneider, Alexander Hennig
Verlag: Südwest, München 2010
Seiten: 208 S.
Preis: € 9,95
ISBN: 978–3–517–08595–1

Den gesamten Beitrag finden Sie unter folgendem Link: ...
Quelle: www.wissenschaft.de Newsletter 17.05.2011

Wer kennt sie nicht, diese Geschichten: Ein Mann starrt wie hypnotisiert eine attraktive Frau auf der anderen Straßenseite an und rennt einen Meter weiter gegen einen Pfosten. Oder man fährt mit dem Auto an einer erotischen Werbung vorbei und übersieht sein Ziel an der nächsten Ecke. Amerikanische Forscher konnten dieses Phänomen nun erklären: Emotional aufwühlende Bilder machen uns vorübergehend „blind“.

David Zald, Steven Most, Marvin Chun und David Widders zeigten ihren Probanden Hunderte von Fotos, vor allem Landschafts- und Architekturaufnahmen. Die Versuchspersonen sollten in diesen Serien ein bestimmtes Bild finden. In einigen Durchgängen wurde zwei bis acht Fotos vor dem Zielobjekt ein erotisches oder ein besonders grausames Bild präsentiert. Das Ergebnis: Je näher am Zielobjekt das emotional aufwühlende Foto gezeigt wurde, desto eher verpassten die Probanden das gesuchte Bild. Die Motive nach dem „erregenden“ Foto konnten nicht mehr sorgfältig genug verarbeitet werden. Diesen Effekt tauften die Forscher „emotionsinduzierte Blindheit“ (emotion-induced blindness). Er hält bis zu einer Sekunde an.

„Dies legt die Vermutung nahe, dass emotional erregende Bilder die Aufmerksamkeit auf ähnliche Weise beanspruchen, seien sie nun positiv oder negativ“, erklärt Steven Most. Der Mensch hat nur eine begrenzte Aufmerksamkeitskapazität zur Verfügung, die sich die Forscher wie eine Art Flaschenhals vorstellen. Dieser werde durch das aufwühlende Foto gleichsam „verstopft“, sodass direkt folgende Informationen nicht mehr bewusst wahrgenommen werden könnten.

Doch nicht jeder ist gleich anfällig für die vorübergehende Blindheit. Besonders abgelenkt durch die erotischen oder aufwühlenden Bilder wurden jene Versuchspersonen, bei denen die Forscher eine bestimmte Eigenschaft feststellten: Schadensvermeidung (harm avoidance). Diese Menschen gehen möglichem Schaden aus dem Weg, sind ängstlich und vorsichtig. Je stärker dieses Merkmal bei einer Person ausgeprägt war, desto schlechter schnitt sie bei der Aufgabe ab. ...
Quelle: Quelle: The online research journal of Vanderbilt University

Kurzinhalt

Olaf, Mona und Maria leiden seit Jahren an schweren Depressionen. Die Krankheit hat
ihnen jeden Lebensmut genommen. Um nicht wieder ihren Selbstmordgedanken zu
verfallen, suchen sie Hilfe in der psychiatrischen Klinik der Berliner Charité und lassen sich
einweisen. Die drei werden über einen Zeitraum von 2 Jahren auf ihrem harten Weg
begleitet. Sie scheuen sich dabei nicht vor der Auseinandersetzung mit lang umstrittenen
Behandlungsmethoden wie Elektrokrampftherapie (EKT). Auf unvergleichlich einfühlsame
Weise werden die wahren Emotionen dieser sonst oft nur schwer zu greifenden
Erkrankung für den Zuschauer nachvollziehbar. Ein Film über Hoffnung, die Abgründe des
Lebens und die brutale Härte einer Krankheit.

Autorenstatement

Vor vier Jahren habe ich die Idee entwickelt, einen Film über Depression zu drehen und
mit den ersten Arbeiten daran begonnen. Nun bin ich sehr stolz darauf, einen Film fertig
gestellt zu haben und präsentieren zu können, der genauso geworden ist, wie ich es vor
Drehbeginn gehofft hatte. Ein Film, der ein Tabuthema in Deutschland in den Mittelpunkt
rückt und gegen diese Tabuisierung angeht, der versucht aufzuklären und eine andere
Sichtweise auf diese Krankheit und die Psychiatrie aufzuzeigen.
Entstanden ist ein Film, der aus Sicht der Erkrankten erzählt - Ihnen eine Stimme gibt -
sich Zeit lässt und dabei auch den Protagonisten Zeit gibt sich mitzuteilen. Das Besondere
an meinem Film ist, dass er nicht nur dokumentiert, sondern beschreibt, dass er nicht
beurteilt, sondern begleitet und in Bildern erzählt. Dieser Aspekt ist mir besonders wichtig,
daher habe ich auch bewusst auf einen kommentierenden Sprecher verzichtet. Es ging mir
darum, die Atmosphäre der Krankheit und die Stimmung der Erkrankten in Bilder zu
übersetzen, was wir durch viel Ruhe und Geduld geschafft haben. Deswegen haben wir
auch bewusst auf Super 16mm Film gedreht, um den Film auch ...
Quelle: www.schattenzeit-derfilm.de/docs/presseheft_schattenzeit.pdf 15.11.2010

Helfende Berufe machen Freude. Egal, ob Coach, Psychotherapeut/-in, Lebens- und Sozialberater/-in, Physiotherapeut/-in, Mediator/-in, Energiearbeiter/-in – für die meisten zählt die Freude an der Begegnung mit anderen Menschen. Es steigert das Selbstwertgefühl, andere bei der Umsetzung ihrer Lebenspläne zu unterstützen. Als Unternehmerin/Unternehmer empfinden sich in einem helfenden Beruf Tätige selten. Gezielte Überlegungen, ob Wille und Eignung zur beruflichen Selbstständigkeit gegeben sind, finden kaum statt. Ebenso wenig werden die passende Rechtsform, der Kapitalbedarf und das steuerliche Wissen in die Überlegungen einbezogen. Das Marketing erschöpft sich meist in der Produktion von Visitkarten und bestenfalls einer Homepage. In der Praxis zeigt sich aber: genaue Produkt- und Zielgruppendefinitionen lohnen sich, ebenso gezielte Öffentlichkeitsarbeit und Networking. Vorbeugendes Stressmanagement, Krisenprävention, sowie Ziel- und Zeitplanung runden die unternehmerischen Überlegungen für helfende Berufe ab und wirken schonend auf die persönlichen Ressourcen. All das und noch mehr lesen Sie in diesem Buch. Die Autorinnen begleiten Sie auf dem Weg zur Unternehmerin/zum Unternehmer – damit sich zur Freude an der Arbeit auch der Ihnen zustehende Erfolg einstellt. Die Autorinnen: KommRin Maga Christine Hapala ist Wirtschaftstreuhänderin mit eigener Kanzlei, Unternehmensberaterin spezialisiert auf EPU und Kleinbetriebe sowie Gründungsexpertin. Sie wurde auch mehrfach ausgezeichnet mit dem „Urban Award“ für Ihre integrative Unternehmenspolitik und der „Mentora“ für Ihren besonderen Einsatz als interkulturelle Mentorin. 2007 wurde ihr der Berufstitel Kommerzialrätin verliehen – derzeit die einzige Steuerberaterin Österreichs. Dr. Brigitte Ettl ist Juristin und seit einigen Jahren selbständig im „helfenden“ ...


Sie sind hier: News

Weitere bestNET.Portale

powered by T3consult
Datenschutz-Erklärung