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39 News gefunden


Der Berufsverband Österreichischer PsychologInnen (BÖP) sagt uneingeschränkte Unterstützung zu

Wien (OTS) - Die anhaltenden Auswirkungen der Pandemie haben eine Vielzahl von Herausforderungen mit sich gebracht, wobei die mentale Gesundheit, insbesondere von Kindern und Jugendlichen, stark betroffen ist. Der Berufsverband Österreichischer PsychologInnen (BÖP) sieht sich daher veranlasst zu betonen, psychische Gesundheit zu priorisieren und unterstützt einen nationalen Aktionsplan.

Die alarmierenden Zahlen zur psychischen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen haben Gesundheits- und Sozialminister Johannes Rauch zu einem dringenden Appell für die Entwicklung eines nationalen Aktionsplans, der in das nächste Regierungsprogramm aufgenommen werden soll, veranlasst. Der BÖP begrüßt diese Initiative und betont die entscheidende Bedeutung, dass der psychischen Gesundheit hohe Priorität zukommt.

Klinisch-psychologische Behandlung als integraler Bestandteil

Klinische PsychologInnen spielen eine entscheidende Rolle bei der Verbesserung der psychischen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen. Mit ihrem Fachwissen, ihrer Erfahrung und ihren Kompetenzen können sie psychische Störungen diagnostizieren, behandeln und präventive Maßnahmen entwickeln. Sie sind daher unverzichtbare ExpertInnen in der Bewältigung dieser Herausforderung und müssen integraler Bestandteil dieses Aktionsplans sein.

Durch die vom Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz geförderten BÖP-Erfolgsprojekte „Gesund aus der Krise“ und „#change“ wurden bereits wichtige Schritte in die richtige Richtung gesetzt –daher ist es unerlässlich, Initiativen wie diese langfristig zu unterstützen. Klinisch-psychologische Behandlung ist dabei ein unverzichtbarer Bestandteil der Gesundheitsversorgung.

„Gemeinsam müssen wir sicherstellen, dass die psychische Gesundheit unserer jungen Generation ernst genommen wird und sie die Unterstützung erhalten, die sie benötigen, um gesund und resilient aufzuwachsen“, betont BÖP-Präsidentin ao. ...
Quelle: OTS0012 am 12.03.2024 08:41 Uhr

Berufsverband Österreichischer PsychologInnen (BÖP) fordert verstärkte Aufmerksamkeit für psychische Gesundheit in der Arbeitswelt

Wien (OTS) - Stress am Arbeitsplatz kann schon einmal auftreten. Dauert die Arbeits­über­last­ung jedoch über längere Zeit an, kann Stress zu schweren körperlichen und psychischen Erkrankungen führen. Der zunehmende Arbeitsdruck und die ansteigende massive psychische Belastung in der Arbeitswelt machen sich in Zahlen von Studien zu dem Thema bemerkbar. Demnach ist fast die Hälfte der heimischen ArbeitnehmerInnen Burnout-gefährdet. Der Berufsverband Österreichischer PsychologInnen (BÖP) fordert hier verstärkt den Einsatz von PsychologInnen mit dem Schwerpunkt Arbeits,- Wirtschafts,- und Organisationspsychologie.

„Wir wissen: Stress kann krank machen. Aufgrund der aktuellen Entwicklungen am Arbeitsmarkt leiden immer mehr ArbeitnehmerInnen unter chronischem Stress, in der Folge an psychosomatischen Beschwerden und psychosozialen Belastungen bis eben hin zum Burnout. Es braucht hier kompetente und professionelle Unterstützung. PsychologInnen mit dem Schwerpunkt Arbeits,- Wirtschafts,- und Organisationspsychologie können dabei helfen, eine Strategie zur systematischen und ganzheitlichen Verbesserung von Arbeitsbedingungen, zum Erkennen und zur Steigerung von gesundheitsförderlichen Ressourcen und Potentialen, zu schaffen und es ist an der Zeit diese endlich ausreichend mit einzubeziehen“, fordert BÖP-Präsidentin ao. Univ.-Prof.in Dr.in Beate Wimmer-Puchinger.

60 Prozent der Erwerbstätigen mindestens einem psychischen Gesundheitsrisiko ausgesetzt

Laut Statistik Austria sind rund 60 Prozent der Erwerbstätigen mindestens einem psychischen Gesundheitsrisiko ausgesetzt. Mehr als ein Drittel nennt Zeitdruck und Arbeitsüberlastung. Ein weiteres Drittel beklagt den Umgang mit schwierigen Personen. Danach folgt schlechte Kommunikation sowie mangelnde Entscheidungsfreiheit, ein unsicheres Beschäftigungsverhältnis, Gewalt und Mobbing. ...
Quelle: OTS0059 am 05.01.2024 15:45 Uhr

BÖP fordert stärkeres Engagement bei Gewaltprävention

Wien (OTS) - Anlässlich des Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen, am 25. November, bezieht der Berufsverband Österreichischer PsychologInnen (BÖP) ganz klar Stellung: 25 Femizide sind alarmierend jedoch nur die Spitze der Gewaltexzesse gegen Frauen.

Neben den tragischen Femiziden wurden in diesem Jahr bereits mehr als 40 Fälle von versuchtem Mord und schwerer Gewalt registriert. Besonders beunruhigend ist die Tatsache, dass in 74 Prozent dieser Vorfälle die eigenen (Ex-) Partner zu Tätern wurden.

"Es ist alarmierend und inakzeptabel, dass weiterhin zahlreiche Frauen und Mädchen in Österreich körperlicher und/oder sexualisierter Gewalt zum Opfer fallen. Frauenschutz erfordert nicht nur die Schaffung neuer Schutzräume, sondern auch präventive Maßnahmen durch Aufklärungsarbeit“, betont BÖP-Präsidentin a.o. Univ. Prof.in Dr.in Beate Wimmer-Puchinger. "Es ist entscheidend, das Problem bereits von Anfang an anzugehen."

Gewalt gehört zur Realität für 35 Prozent der weiblichen Bevölkerung

Angesichts der weit verbreiteten Gewalt gegen Frauen muss eine umfassende Sensibilisierung in Schulen und Seminaren behandelt werden. In Österreich erlebt laut Statistik fast jede dritte Frau ab 15 Jahren körperliche oder sexuelle Gewalt, was einem Anteil von etwa 35 Prozent der weiblichen Bevölkerung entspricht. Es ist unverzichtbar, das grundlegende Problem, nämlich Gewalt von Männern gegen Frauen, präventiv anzugehen. Selbstverständlich muss eine psychologische Unterstützung und Begleitung flächendeckend möglich gemacht werden. PsychologInnen, PsychiaterInnen und PsychotherapeutInnen engagieren sich gemeinsam in den Opferschutzgruppen von Krankenanstalten.

Eine der vielen Ursachen der Gewalt ist die soziale Ungleichheit zwischen Männern und Frauen und die damit verbundene finanzielle Abhängigkeit. In Ländern mit einem geringeren Gender Pay Gap und somit mehr Gleichberechtigung, wie in ...
Quelle: OTS0060 am 23.11.2023 10:19 Uhr

Innovationen zur Stärkung der seelischen Gesundheit der Schüler*innen gesucht

Wien (OTS) - Mobbing, psychische Belastungen, Gewalt, Überforderung und Depressionen – dafür soll in Wiens Schulen kein Platz sein. Die Stadt Wien und die Abteilung Bildung und Jugend (MA 13) sucht daher jetzt nach innovativen Ideen und Projekten, um die seelische Gesundheit der Kinder und Jugendlichen zu stärken und stellt dafür insgesamt 1 Million Euro zur Verfügung. Konzepte können bis 6. Dezember 2023 eingereicht werden.

Angekündigt hatte Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr die „Wiener Mutmillion – angstfreie Schule“ bereits beim 1. Bildungsfestival Anfang Oktober. Am heutigen 19. Oktober 2023 startet die Konzepteinreichung für den neuen Fördertopf. Die „Wiener Mutmillion – angstfreie Schule“ soll Projekte fördern, die im schulischen Umfeld dazu beitragen, die Belastungen zu minimieren und den Kindern und Jugendlichen zu ermöglichen, die Schule als angstfreien Raum zu erleben und gerne in die Schule zu gehen. Ein wichtiger Faktor ist die Einbeziehung der Schule, insbesondere der Pädagog*innen, sowie der Eltern. Die Kinder und Jugendlichen dürfen in diesen Situationen nicht alleine gelassen werden.

Mehr Mut und weniger Angst: Anstieg der psychischen Belastung bei Kindern

Die vergangenen Jahre der Pandemie und der Ukraine-Krieg haben ihre Spuren in der Gesellschaft hinterlassen. Auch die Nachrichten aus dem Nahen Osten wiegen schwer. Immer mehr Kinder haben psychische Probleme und die Zahl der Suizidversuche bei jungen Menschen steigt. Die Wiener Mutmillion ist eine Maßnahme gegen diese dramatische Entwicklung. Wiener Kinder und Jugendliche sollen dabei unterstützt werden, mit psychischen Belastungen bestmöglich umgehen zu können. Sie sollen befähigt werden, psychische Belastung frühzeitig zu erkennen, um präventiv gegensteuern zu können. Kinder und Jugendliche dürfen in diesen Situationen nicht alleine gelassen werden.

Vizebürgermeister und Jugendstadtrat ...
Quelle: OTS0116 am 19.10.2023 11:30 Uhr

Die PH Wien nimmt das Thema psychische Gesundheit ernst. Das Angebot der Mobbing(präventions)beratung ist ein wichtiger Beitrag für Gewaltprävention.

Wien (OTS) - Aus Konflikten kann in schlimmen Fällen sogar Mobbing werden, aber schon sehr früh erleben Betroffene Situationen als belastend und stressig. „Deswegen begleiten wir Mobbing(präventions)berater*innen alle Mitarbeiter*innen in eskalierten Konflikt- bzw. Mobbingverdachtssituationen am Arbeitsplatz. Führungspersonen unterstützen wir in Form einer organisationsbezogenen Beratung, die (primärpräventive) Maßnahmen bezüglich Konfliktmanagement und Mobbing sowie Handlungsoptionen zur Wahrung der Fürsorgepflicht umfassen.“ definiert Hedy Wagner das Aufgabenfeld. Auf Initiative des BMBWF gibt es in allen Bundesländern insgesamt 49 Fachkräfte, die ihre Expertise in den Dienst der psychischen Gesundheit stellen. Ziel ist es, Betroffene zu stärken, indem sie Handlungsoptionen erkennen, wo sie bisher keine wahrgenommen haben. Ein achtsames Miteinander fördert eine würdige Arbeitsatmosphäre und stärkt Menschen und Organisationen. An der Pädagogischen Hochschule Wien sind drei Mobbing(präventions)beraterinnnen tätig.

Rückfragen & Kontakt:

MMag. Aga Trnka-Kwiecinski
Pädagogische Hochschule Wien
Grenzackerstrasse 18
1100 Wien
M +43-699-1833 9601
pressestelle@phwien.ac.at
www.phwien.ac.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS | PAW0001 ...
Quelle: OTS0005, 7. Feb. 2023, 08:00

BÖP befürwortet erweiterten neuen Pass als präventives Instrument für physische und psychische Gesundheit

Wien (OTS) - Der Berufsverband Österreichischer PsychologInnen (BÖP) begrüßt die umfangreiche Erweiterung der Leistungen des Eltern-Kind-Pass und sieht darin eine Aufwertung dieses Instruments für die physische und psychische Gesundheit von Kindern und deren Eltern.

Gesundheitspsychologische und klinisch-psychologische Unterstützung und Versorgung

Dem Berufsverband ist es schon lange ein großes Anliegen die psychische Kindesentwicklung so früh und gut wie möglich zu unterstützen. Kinder und Eltern benötigen von Anfang an die bestmögliche Versorgung. Der Erhalt der psychischen Gesundheit ist hier genauso wichtig wie jener der physischen. GesundheitspsychologInnen und Klinische PsychologInnen verfügen über die notwendige Expertise, um Kindern und Eltern auch die psychologische Unterstützung und jene Hilfe zukommen zu lassen, die dringender denn je benötigt wird.

„Durch meine 20-jährige Erfahrung als klinische Psychologin in einer Frauenklinik möchte ich nochmals die Bedeutung der frühen und auch pränatalen psychischen Unterstützung werdender Eltern unterstreichen“ erklärt BÖP-Präsidentin a.o. Univ.-Prof.in Dr.in Beate Wimmer-Puchinger.

Der neue Eltern-Kind-Pass stellt ein wichtiges präventives Instrument für die psychische Gesundheit dar und kann eine gute Basis für eine gesunde psychische und physische Entwicklung werden.

Der Berufsverband Österreichischer Psychologinnen steht dem Bundesministerium mit psychologischem Know-How unterstützend zur Verfügung, wenn es darum geht bei der Entwicklung des neuen Eltern-Kind-Pass mitzuwirken und somit an einer flächendeckenden Gesundheitsversorgung beizutragen. Investitionen in die psychische Gesundheit sind Investitionen in ein besseres Leben und eine bessere Zukunft für alle!

Rückfragen & Kontakt:

Berufsverband Österreichischer PsychologInnen (BÖP)
Christina Rieger, BA, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel. ...
Quelle: OTS0168, 17. Nov. 2022, 16:03

JournalistInnen brillieren mit Beiträgen – Das sind die PreisträgerInnen

Wien (OTS) - Am 22. Oktober 2022 fand die Preisverleihung des BÖP-JournalistInnenpreises 2022 im Rahmen des Tages der Psychologie in den Wappensälen des Wiener Rathauses statt. Der Berufsverband Österreichischer PsychologInnen (BÖP) prämierte damit erstmals herausragende journalistische Beiträge, die einen wichtigen Beitrag zu mehr Bewusstsein von psychischer Gesundheit leisten.

Eine hochkarätige Fachjury, zusammengesetzt aus VertreterInnen aus Wissenschaft, Journalismus und Psychologie, wählte die PreisträgerInnen aus. Der Entscheidung der Jury ging eine umfassende Beurteilung der 38 Einreichungen voraus. Neben den Kriterien journalistischer Qualität (Objektivität, Relevanz, Aktualität, Faktentreue usw.) sollten die eingereichten Beiträge das Wissen über psychische Erkrankungen fördern, einer Stigmatisierung jener Erkrankungen entgegenwirken und die Wichtigkeit psychischer Gesundheit hervorheben.

„Psychische Gesundheit muss stärker in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt und das Wissen darüber verbreitet werden!“ plädiert BÖP-Präsidentin a.o. Univ.-Prof.in Dr.in Beate Wimmer-Puchinger. „Nur so haben wir eine Chance betroffene Menschen rechtzeitig aufzufangen.“

Platz 1 des BÖP-JournalistInnenpreises 2022 ging an Eva Liebentritt (ORF). Sie bestach mit ihrer suizidpräventiven Berichterstattung für die ORF-Sendung „Fannys Friday“ mit dem Beitrag „Wenn alles zu viel wird: Suizidgedanken bei Jugendlichen“.

„Ein wichtiger Beitrag – der auf spektakuläre Momente verzichtet aber illustriert, wie durch den Lockdown Familien belastet und bereits vulnerable Jugendliche in suizidale Situation getrieben werden können. Die Sendung appelliert besonders an Jugendliche offener mit psychischen Erkrankungen umzugehen“ so a.o. Univ.-Prof.in Dr.in Beate Wimmer-Puchinger über den Beitrag der Gewinnerin Liebentritt.

Platz zwei des BÖP-JournalistInnenpreises 2022 ging an Martina Madner (Wiener Zeitung) mit ihrem Beitrag „Gewalt gegen Frauen: Toxische psychische Gewalt“. ...
Quelle: OTS0071, 24. Okt. 2022, 10:37

Keine Gesundheit ohne psychische Gesundheit

Wien (OTS) - Die vergangenen zwei Jahre hatten enorme Auswirkungen auf den Alltag und die Gesundheit der Bevölkerung, vor allem auf die mentale Gesundheit. Mit dem Beginn der Pandemie wurde unsere Gesellschaft vor eine komplett neue multiprofessionelle Behandlungssituation gestellt. Chronischer Stress, Depression und Angst stellen sowohl ein Risiko für einen schwereren Krankheitsverlauf von Covid-19, als auch für die Genesung von Long Covid dar.

Der Berufsverband Österreichischer PsychologInnen (BÖP) begrüßt daher das Engagement der Ärztekammer und deren „Full-Package-Angebot“ sehr. Auf eine bessere (Präventiv-)Versorgung von Menschen mit psychischen Erkrankungen darf jedoch nicht vergessen werden.

Klinisch-psychologische Diagnostik und Psychologische Therapie

„Klinisch-psychologische Diagnostik und evidenzbasierte Psychologische Therapie sind unverzichtbar, wenn es um die Begleitung und Behandlung von Long-Covid-PatientInnen geht“, so die Leiterin der BÖP AG Long Covid, Mag.a Doris Wolf.

„Die Pandemie hat uns mehr denn je gelehrt, dass wir die psychischen Erkrankungen ebenso ernst zunehmen haben, wie die körperlichen. Dies hat WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus bereits mehr als deutlich gemacht“, erklärt BÖP-Präsidentin a.o. Univ.-Prof.in Dr.in Beate Wimmer-Puchinger. Psychologische Therapie hilft, die Probleme an der Wurzel zu packen und damit Kosten im Gesundheitssystem zu sparen, dazu braucht es jedoch neue Weichenstellungen im ASVG.

Rückfragen & Kontakt:

Berufsverband Österreichischer PsychologInnen (BÖP)
Christina Rieger, BA, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: 0670/35 41 296, presse@boep.or.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS | PSY0001 ...
Quelle: OTS0053, 3. Aug. 2022, 11:31

Menschen unterstützen und nicht strafen, gesetzliche Maßnahmen notwendig

Wien (OTS) - Laut OECD-Daten steigt die Häufigkeit von Adipositas in Österreich, aber auch weltweit, kontinuierlich an. Im Vergleich zu anderen Ländern liegt Österreich bei übergewichtigen Jugendlichen 2 % über dem OECD-Schnitt. In der wissenschaftlichen Diskussion ist klar, dass es gesetzliche Maßnahmen gäbe, die diesem Trend entgegenwirken. Besonders wirksam sind Public Health Maßnahmen wie die bessere Kennzeichnung von Lebensmitteln, Werbeeinschränkungen für ungesunde Lebensmittel und preispolitische Maßnahmen. Diese verhältnispräventiven Maßnahmen sind wirkungsvoll und unterstützen das gesunde Aufwachsen von allen Jugendlichen. Kombiniert dazu sollen Menschen mit Übergewicht oder Adipositas bei Lebensstiländerungen unterstützt werden.

ÖGK-ArbeitnehmerInnen-Obmann Andreas Huss: „Die Österreichische Gesundheitskasse hat derzeit schon ein sehr gutes Angebot für Übergewichtige und unterstützt mit multiprofessionellen Teams bei der Lebensstiländerung. Wir wollen diese Angebote weiter flächendeckend ausbauen und unser Budget für Prävention und Gesundheitsförderung insgesamt von 1,4 % der Ausgaben auf 5 % ausbauen. Denn jeder Präventions-Euro kommt dreifach zurück.“

In den Bundesländern gibt es Angebote und Projekte, die in längeren Zeitverläufen die Betroffenen und deren Familien mit multidisziplinären Teams dabei unterstützen, den Lebensstil zu verändern und gesunde Ernährung, regelmäßige Bewegung und Entspannung in den Tagesablauf gut zu integrieren. Die Unterstützungs-Teams bei Projekten wie „easykids“ in Salzburg oder „Down & Up“ in Kärnten bestehen aus BewegungsexpertInnen, ErgotherapeutInnen, DiätologInnen, PsychologInnen und ÄrztInnen. Medikamentöse Behandlungen stehen in diesen Settings nicht im Vordergrund.

Andreas Huss dazu: „Wenn die Lebensstiländerung wirklich nicht gelingt und medizinische Gründe dringend dafür sprechen, bezahlt die Krankenversicherung auch einen operativen Eingriff und die Nachsorge. ...
Quelle: OTS0139, 21. Juni 2022, 13:09

LR Eichtinger: Erstes grenzüberschreitendes Gesundheitszentrum Europas

St. Pölten (OTS/NLK) - Im Oktober öffnet das erste grenzüberschreitende Gesundheitszentrum in Europa: das Healthacross Gesundheitszentrum Gmünd. Hier werden neben zahlreichen weiteren Gesundheitsberufen ein Kinderarzt, eine Hebamme, Ergotherapeutinnen und - therapeuten, Physiotherapeutinnen und -therapeuten sowie ein Shiatsu- Masseur und Personaltrainer arbeiten.

„Im Oktober eröffnen wir ein außergewöhnliches Leuchtturm-Projekt an der Grenze zu Tschechien: Das Healthacross Gesundheitszentrum Gmünd ist das erste grenzüberschreitende Gesundheitszentrum Europas. Ärztinnen und Ärzte sowie eine Vielzahl an Gesundheitsberufen aus Österreich als auch aus Tschechien werden hier ein umfangreiches Angebot an medizinischen, pflegerischen und therapeutischen Leistungen anbieten“, betont Landesrat Martin Eichtinger.

„In der heutigen Zeit ist es schwer, einen Kinderfacharzt zu bekommen. Daher freut es uns sehr, dass wir Dr. Andreas Helfert gewinnen konnten – umso mehr noch, weil Dr. Helfert ein umfangreiches Leistungsspektrum bietet“, freut sich Bürgermeisterin Helga Rosenmayer. Ultraschall, Kinderurologie, Allergologie, Mutter-Kind-Passuntersuchungen, Entwicklungs- und Sozialpädiatrie zählen zu den Schwerpunkten des Facharztes für Kinder- und Jugendheilkunde. Helfert arbeitet seit Jahren mit diversen Organisationen und Professionisten in der Region zusammen, einige davon werden ebenfalls im Zentrum vertreten sein. Die Mutter-Eltern-Beratung wird in seinen neuen Räumlichkeiten stattfinden.

„Die Leistungen eines Kinderfacharztes anbieten zu können ist bereits ein Meilenstein. Gesteigert wird dies noch damit, dass wir ein Eltern-Kinderzentrum mit Fachleuten auf ihrem Gebiet erschaffen konnten“, ist Gesundheitszentrumsmanager Manfred Mayer begeistert. Mit dabei sind Hebamme Ulrike Schuster, die unter anderem Co-Autorin des im GU-Verlages erschienen Buches „300 Fragen zur Geburt“ ist (Schwangerschaftsbetreuung, ...
Quelle: OTS0075, 17. Aug. 2021, 13:45


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