Zitat: www.meinbezirk.at
»Damit junge Menschen den Weg in den Arbeitsmarkt finden, geht das AMS Niederösterreich nun neue Wege. In einem Pilotprojekt, das seit Jahresbeginn 2025 in sieben Jugendbildungszentren (JBZ) läuft, werden die jugendlichen Arbeitssuchenden präventiv psychologisch betreut. [...]«
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Quelle: www.meinbezirk.at am 01.02.2025 13:43 Uhr
Ausbildung Jugendliche Zeitungs-Artikel
Wien (OTS) -
Im Zuge der heutigen Pressekonferenz zum Schulstart 2024/2025 unter dem Jahresschwerpunkt „Hinschauen statt Wegschauen“ hat Bildungsminister Martin Polaschek mit ÖBVP-Präsidentin Barbara Haid und Thomas Maximiuk vom Hauptverband katholischer Elternvereine verschiedene Maßnahmen zur Verbesserung im Lebensraum Schule vorgestellt.
Neben der Fortführung des Schwerpunkts in der Leseförderung und dem Ausbau der Deutschförderung wird die Mentale Gesundheit in den Mittelpunkt gestellt. „Das Thema psychische Gesundheit - Mental Health - in den Mittelpunkt zu stellen, ist oberstes Gebot. Es ist klar, Gesundheit kostet Geld, aber Krankheit kostet das Leben.“ stellt Barbara Haid fest.
Derzeit leben in Österreich ca. 1,7 Millionen Menschen unter 20 Jahren, davon 1,1 Millionen Schüler:innen. Rund 24 % dieser jungen Menschen haben mit psychischen Problemen zu kämpfen. Die Ursachen dafür sind divers. Das Groß-Werden in einer unsicher gewordenen Welt ist mehr als herausfordernd. Die Nachwirkungen der Coronapandemie, Kriege der jüngsten Gegenwart, die Teuerung und die Klimakrise sind Herausforderungen mit denen Kinder und Jugendliche zurechtkommen müssen. Aber auch die gesellschaftlichen Anforderungen, der Leistungsdruck, die Erwartungen von außen, sowie innerhalb der Peergroup und an sich selbst haben sich verändert. „Höher, schneller, weiter - das geht sich irgendwann nicht mehr aus“ sagt Haid.
Nicht zuletzt die sozialen Medien haben einen massiven Einfluss auf die Gesundheit von Menschen, vor allem auf die Gesundheit von jungen Menschen. Generell sinken Belastbarkeit und Stressakzeptanz. Auf der anderen Seite steigt die Reizbarkeit und Depression, Aggression, Gewaltbereitschaft nicht selten in Form von Mobbing und Ausgrenzung greifen mehr und mehr um sich. All das macht auch vor dem Lebensraum Schule nicht Halt. „Dass Bildungsminister Martin Polaschek den Schwerpunkt für das kommende Schuljahr unter das Thema „Hinschauen statt Wegschauen“ stellt, wird von Seiten des ÖBVP sehr begrüßt“ sagt Barbara Haid. ...
Quelle: OTS0168 am 02.09.2024 15:29 Uhr
Pressemeldung Schule
»Durch präventive Maßnahmen können Familienkonflikte, Gewalt oder andere Krisen oftmals entschärft oder vermieden werden. Daher engagiert sich die Stadt Linz aktiv und stellt zwei kostenlose psychologische Beratungsstellen für Kinder, Jugendliche und Familien zur Verfügung — eine im Linzer Norden (Rudolfstraße 18) und eine in Ebelsberg (Hofmannsthalweg 8). [...]«
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Quelle: Newsletter Linz, newsletter@MAG.LINZ.AT am 22.08.2024
Newsletter
Berufsverband Österreichischer PsychologInnen (BÖP) macht gemeinsam mit Hilfsorganisationen auf die Gefahren von Einsamkeit und Isolation aufmerksam
Wien (OTS) - Im Juni 2024 lud der Berufsverband Österreichischer PsychologInnen (BÖP) die Institutionen Caritas, Hilfswerk, pro mente Austria, Rotes Kreuz, die Allianz onkologischer PatientInnenorganisationen, Armutskonferenz, Diakonie und die Österreichische Krebshilfe unter dem Motto „JETZT gemeinsam handeln“ zum Round Table. Fokus der hochkarätig besetzten Diskussionsrunde war das Thema Einsamkeit und die damit verbundenen Auswirkungen auf die körperliche und psychische Gesundheit von Betroffenen.
Laut einer Studie der Caritas fühlen sich fast 600.000 Menschen in Österreich mehr als die Hälfte ihrer Zeit einsam. Betroffen sind besonders ältere Menschen, junge Menschen und armutsgefährdete Menschen, so die Studie. Und: Die Zahl jener, die sich einsam fühlen, steigt weiter an.
Dass soziale Isolation gesundheitsgefährdend ist, hat kürzlich auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) betont. Demnach sind Menschen ohne starke soziale Kontakte einem höheren Risiko von Schlaganfällen, Angststörungen, Demenz, Depressionen und Suizid ausgesetzt. Die Auswirkungen auf die Sterblichkeit sei laut WHO vergleichbar mit denen anderer bekannter Risikofaktoren wie Rauchen, Fettleibigkeit und körperliche Inaktivität.
„Wie dringlich das Thema ist zeigt, dass die Weltgesundheitsorganisation das Thema Einsamkeit auf ihre Agenda genommen hat. So hat gerade die „Commission on Social Connection“ ihre Arbeit aufgenommen und erarbeitet Strategien gegen Einsamkeit. Ich freue mich daher ganz besonders, dass alle relevanten Organisationen und Institutionen mit dabei sind, um gemeinsam den Folgen von Einsamkeit entgegenzuwirken und aufzuzeigen, dass hier gezielte Maßnahmen unbedingt erforderlich sind. Einsamkeit ist eine ernstzunehmende Gefahr für die psychische Gesundheit und eine Herausforderung für unser soziales Miteinander. ...
Quelle: OTS0094 am 04.07.2024 11:28 Uhr
Pressemeldung
Kindern und Jugendlichen mit psychischen Belastungen wird unkompliziert geholfen
Wien (OTS) - Rund 10.000 Kinder und Jugendliche wurden in der ersten Projektphase von „Gesund aus der Krise“ von April 2022 bis Juni 2023 behandelt, 8300 schlossen die Behandlung ab. Die nun vorliegende Evaluierung dieses Zeitraums zeigt den großen Erfolg des Projekts: 95 Prozent erzielten Fortschritte, 55 Prozent gute bis sehr gute Fortschritte. Im Durchschnitt nahmen die Kinder und Jugendlichen im Alter bis zu 21 Jahre zwölf Behandlungseinheiten in Anspruch. Bis zur ersten Behandlung vergingen durchschnittlich nur elf Tage. „Der Bericht zeigt deutlich, dass wir vielen jungen Menschen sehr gut helfen können, wenn die Behandlung leicht zugänglich ist“, freut sich Gesundheitsminister Johannes Rauch. ****
Die Corona-Pandemie und die darauffolgenden Krisen haben die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen stark belastet. Laut einer Studie zur Gesundheit österreichischer Schüler:innen zeigten 22 Prozent der Mädchen und 10 Prozent der Burschen im Jahr 2022 Anzeichen einer Depression.
Im April 2022 startete die Bundesregierung das Projekt „Gesund aus der Krise“. Sie stellte dafür 12,2 Millionen Euro zur Verfügung. Die Umsetzung erfolgt durch den Berufsverband Österreichischer Psycholog:innen in enger Kooperation mit dem Österreichischen Bundesverband für Psychotherapie. Das Projekt bietet Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen bis zum Alter von 21 Jahren psychosoziale Unterstützung. Seither wurde das Projekt aufgestockt und bereits zweimal verlängert. Insgesamt wurde bereits mehr als 22.000 jungen Menschen geholfen.
Evaluierung zeichnet positives Bild
Die Evaluierung der ersten Projekt-Phase durch die Universität Innsbruck bestätigt, wie sehr das Projekt die psychische Gesundheit betroffener Kinder und Jugendlichen verbessert. 11.775 junge Menschen erhielten in der ersten Phase des Projekts Zusagen von Behandlungen. Rund 10.000 traten die Behandlung auch an. ...
Quelle: OTS0001 am 03.07.2024 07:00 Uhr
Jugendliche Kinder Pressemeldung
BÖP appelliert Frauen in medizinscher Forschung und Behandlung endlich ernst zu nehmen
Wien (OTS) - Anlässlich des Internationalen Aktionstages für Frauengesundheit und ganz nach dem Motto „Our health, our rights, our lives" ruft der Berufsverband Österreichischer PsychologInnen (BÖP) zur verstärkten Aufmerksamkeit und Unterstützung für die psychische Gesundheit von Frauen auf.
Frauen haben eine Vielzahl spezifischer Herausforderungen zu bewältigen. Finanzielle Benachteiligung, hohe Pflegebelastung, gesellschaftlicher Druck auf den weiblichen Körper sowie Gewaltbedrohung haben nachweislich negative Auswirkungen auf Körper und Psyche. Fest steht, dass psychische Erkrankungen wie Depressionen, Suchterkrankungen und Suizidversuche doppelt so häufig auftreten, wenn Gewalt im Spiel ist.
Ein aktueller Bericht des Weltwirtschaftsforums zeigt, dass Frauen weltweit 25 Prozent mehr Lebensjahre in schlechter Gesundheit verbringen als Männer. Laut dem Österreichischen Frauengesundheitsbericht werden Frauen in Österreich durchschnittlich 83,7 Jahre alt, verbringen jedoch etwa 19,3 Jahre in mittelmäßiger bis schlechter Gesundheit und sind dabei häufiger von psychischen Erkrankungen wie Depressionen betroffen.
Diese gesundheitlichen Unterschiede verdeutlichen die Notwendigkeit geschlechtsspezifischer medizinischer Forschung und Versorgung. Trotz der Fortschritte in den letzten 20 Jahren sind Frauen in klinischen Studien weiterhin unterrepräsentiert. Dies verursacht erhebliche Daten- und Wissenslücken sowie verzögerte Diagnosestellungen. Wie eine dänische Langzeitstudie zeigt, werden Frauen bei über 700 Krankheiten später diagnostiziert als Männer.
Bedeutung von Unterstützung und Prävention. „Die psychische Gesundheit von Frauen verdient besondere Aufmerksamkeit und Unterstützung. Präventive Maßnahmen und frühzeitige Interventionen sind entscheidend, um langfristige psychische Erkrankungen zu verhindern“, betont BÖP-Präsidentin ao. Univ.-Prof.in Dr. ...
Quelle: OTS0090 am 27.05.2024 12:04 Uhr
Pressemeldung
Berufsverband Österreichischer PsychologInnen betont Bedeutung der psychischen Gesundheit am Arbeitsplatz
Wien (OTS) - Anlässlich des Welttages für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz am 28. April 2024 lenkt der Berufsverband Österreichischer PsychologInnen (BÖP) die Aufmerksamkeit auf ein Thema, das oft übersehen wird, aber von entscheidender Bedeutung ist: die psychische Gesundheit am Arbeitsplatz.
Gemäß Grundsatz Nr. 10 der Europäischen Säule sozialer Rechte hat jeder Mensch das Recht auf Arbeit in einer Umgebung, die seinen beruflichen Bedürfnissen entspricht und eine langfristige Teilnahme am Arbeitsmarkt ermöglicht. Sowohl physische als auch psychische Gesundheit sind grundlegende Voraussetzungen für Arbeits- und Leistungsfähigkeit.
Psychische Erkrankungen sind eine der Hauptursachen für Fehltage und frühzeitige Pensionierungen, auch deshalb ist es unerlässlich, dass ArbeitgeberInnen und ArbeitnehmerInnen gleichermaßen die Bedeutung von psychischer Gesundheit erkennen und entsprechende Maßnahmen ergreifen. Qualitätsgesicherte psychologische Unterstützung kann vorbeugend wirken und Folgekosten reduzieren. Dabei kommt der Arbeits,- Wirtschafts,- und Organisationspsychologie mit ihren Kompetenzen eine wichtige Rolle zu.
Gesundheit - ein Anliegen für Unternehmen
"Die psychische Gesundheit am Arbeitsplatz ist ein entscheidender Faktor für das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit der ArbeitnehmerInnen", betont BÖP-Präsidentin ao. Univ.-Prof.in Dr.in Beate Wimmer-Puchinger. "Psychosomatische Beschwerden und psychosoziale Belastungen bis hin zum Burnout sind die Folgen aktueller Entwicklungen am Arbeitsmarkt. Unternehmen, die in Gesundheitsförderung investieren und PsychologInnen einbeziehen, unterstützen die systematische und ganzheitliche Verbesserung von Arbeitsbedingungen.“
Die Arbeits-, Wirtschafts- und Organisationspsychologie spielt eine entscheidende Rolle bei der gesetzlich vorgeschriebenen Bewertung der psychischen ...
Quelle: OTS0008 am 26.04.2024 08:00 Uhr
Pressemeldung
Der Berufsverband Österreichischer PsychologInnen (BÖP) sagt uneingeschränkte Unterstützung zu
Wien (OTS) - Die anhaltenden Auswirkungen der Pandemie haben eine Vielzahl von Herausforderungen mit sich gebracht, wobei die mentale Gesundheit, insbesondere von Kindern und Jugendlichen, stark betroffen ist. Der Berufsverband Österreichischer PsychologInnen (BÖP) sieht sich daher veranlasst zu betonen, psychische Gesundheit zu priorisieren und unterstützt einen nationalen Aktionsplan.
Die alarmierenden Zahlen zur psychischen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen haben Gesundheits- und Sozialminister Johannes Rauch zu einem dringenden Appell für die Entwicklung eines nationalen Aktionsplans, der in das nächste Regierungsprogramm aufgenommen werden soll, veranlasst. Der BÖP begrüßt diese Initiative und betont die entscheidende Bedeutung, dass der psychischen Gesundheit hohe Priorität zukommt.
Klinisch-psychologische Behandlung als integraler Bestandteil
Klinische PsychologInnen spielen eine entscheidende Rolle bei der Verbesserung der psychischen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen. Mit ihrem Fachwissen, ihrer Erfahrung und ihren Kompetenzen können sie psychische Störungen diagnostizieren, behandeln und präventive Maßnahmen entwickeln. Sie sind daher unverzichtbare ExpertInnen in der Bewältigung dieser Herausforderung und müssen integraler Bestandteil dieses Aktionsplans sein.
Durch die vom Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz geförderten BÖP-Erfolgsprojekte „Gesund aus der Krise“ und „#change“ wurden bereits wichtige Schritte in die richtige Richtung gesetzt –daher ist es unerlässlich, Initiativen wie diese langfristig zu unterstützen. Klinisch-psychologische Behandlung ist dabei ein unverzichtbarer Bestandteil der Gesundheitsversorgung.
„Gemeinsam müssen wir sicherstellen, dass die psychische Gesundheit unserer jungen Generation ernst genommen wird und sie die Unterstützung erhalten, die sie benötigen, um gesund und resilient aufzuwachsen“, betont BÖP-Präsidentin ao. ...
Quelle: OTS0012 am 12.03.2024 08:41 Uhr
Jugendliche Kinder Pressemeldung
Berufsverband Österreichischer PsychologInnen (BÖP) fordert verstärkte Aufmerksamkeit für psychische Gesundheit in der Arbeitswelt
Wien (OTS) - Stress am Arbeitsplatz kann schon einmal auftreten. Dauert die Arbeitsüberlastung jedoch über längere Zeit an, kann Stress zu schweren körperlichen und psychischen Erkrankungen führen. Der zunehmende Arbeitsdruck und die ansteigende massive psychische Belastung in der Arbeitswelt machen sich in Zahlen von Studien zu dem Thema bemerkbar. Demnach ist fast die Hälfte der heimischen ArbeitnehmerInnen Burnout-gefährdet. Der Berufsverband Österreichischer PsychologInnen (BÖP) fordert hier verstärkt den Einsatz von PsychologInnen mit dem Schwerpunkt Arbeits,- Wirtschafts,- und Organisationspsychologie.
„Wir wissen: Stress kann krank machen. Aufgrund der aktuellen Entwicklungen am Arbeitsmarkt leiden immer mehr ArbeitnehmerInnen unter chronischem Stress, in der Folge an psychosomatischen Beschwerden und psychosozialen Belastungen bis eben hin zum Burnout. Es braucht hier kompetente und professionelle Unterstützung. PsychologInnen mit dem Schwerpunkt Arbeits,- Wirtschafts,- und Organisationspsychologie können dabei helfen, eine Strategie zur systematischen und ganzheitlichen Verbesserung von Arbeitsbedingungen, zum Erkennen und zur Steigerung von gesundheitsförderlichen Ressourcen und Potentialen, zu schaffen und es ist an der Zeit diese endlich ausreichend mit einzubeziehen“, fordert BÖP-Präsidentin ao. Univ.-Prof.in Dr.in Beate Wimmer-Puchinger.
60 Prozent der Erwerbstätigen mindestens einem psychischen Gesundheitsrisiko ausgesetzt
Laut Statistik Austria sind rund 60 Prozent der Erwerbstätigen mindestens einem psychischen Gesundheitsrisiko ausgesetzt. Mehr als ein Drittel nennt Zeitdruck und Arbeitsüberlastung. Ein weiteres Drittel beklagt den Umgang mit schwierigen Personen. Danach folgt schlechte Kommunikation sowie mangelnde Entscheidungsfreiheit, ein unsicheres Beschäftigungsverhältnis, Gewalt und Mobbing. ...
Quelle: OTS0059 am 05.01.2024 15:45 Uhr
Pressemeldung
BÖP fordert stärkeres Engagement bei Gewaltprävention
Wien (OTS) - Anlässlich des Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen, am 25. November, bezieht der Berufsverband Österreichischer PsychologInnen (BÖP) ganz klar Stellung: 25 Femizide sind alarmierend jedoch nur die Spitze der Gewaltexzesse gegen Frauen.
Neben den tragischen Femiziden wurden in diesem Jahr bereits mehr als 40 Fälle von versuchtem Mord und schwerer Gewalt registriert. Besonders beunruhigend ist die Tatsache, dass in 74 Prozent dieser Vorfälle die eigenen (Ex-) Partner zu Tätern wurden.
"Es ist alarmierend und inakzeptabel, dass weiterhin zahlreiche Frauen und Mädchen in Österreich körperlicher und/oder sexualisierter Gewalt zum Opfer fallen. Frauenschutz erfordert nicht nur die Schaffung neuer Schutzräume, sondern auch präventive Maßnahmen durch Aufklärungsarbeit“, betont BÖP-Präsidentin a.o. Univ. Prof.in Dr.in Beate Wimmer-Puchinger. "Es ist entscheidend, das Problem bereits von Anfang an anzugehen."
Gewalt gehört zur Realität für 35 Prozent der weiblichen Bevölkerung
Angesichts der weit verbreiteten Gewalt gegen Frauen muss eine umfassende Sensibilisierung in Schulen und Seminaren behandelt werden. In Österreich erlebt laut Statistik fast jede dritte Frau ab 15 Jahren körperliche oder sexuelle Gewalt, was einem Anteil von etwa 35 Prozent der weiblichen Bevölkerung entspricht. Es ist unverzichtbar, das grundlegende Problem, nämlich Gewalt von Männern gegen Frauen, präventiv anzugehen. Selbstverständlich muss eine psychologische Unterstützung und Begleitung flächendeckend möglich gemacht werden. PsychologInnen, PsychiaterInnen und PsychotherapeutInnen engagieren sich gemeinsam in den Opferschutzgruppen von Krankenanstalten.
Eine der vielen Ursachen der Gewalt ist die soziale Ungleichheit zwischen Männern und Frauen und die damit verbundene finanzielle Abhängigkeit. In Ländern mit einem geringeren Gender Pay Gap und somit mehr Gleichberechtigung, wie in ...
Quelle: OTS0060 am 23.11.2023 10:19 Uhr
Pressemeldung