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113 News gefunden


Österreichische Gesundheitskasse im Rückblick und Ausblick auf 2024

Wien (OTS) - Die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) beschloss im letzten Verwaltungsrat des Jahres zahlreiche Verbesserungen für Versicherte und Vertragspartner sowie die weitere Harmonisierung von Leistungen. Für 2024 hat sich die ÖGK den Ausbau der niedergelassenen Versorgung und die Umsetzung neuer Digitalisierungsprojekte vorgenommen.

Die Österreichische Gesundheitskasse steht für ein solidarisches Gesundheitssystem – jeder und jede erhält die Behandlung, die er oder sie benötigt – unabhängig von Alter, Wohnort, Herkunft oder sozialem Status. Jede Sekunde werden 578 Euro in die Gesundheit der Versicherten investiert. Mit einem Gesamtbudget von 18,7 Milliarden Euro wird die medizinische Versorgung von 7,5 Millionen Menschen in Österreich flächendeckend sichergestellt. Als bundesweiter Träger sorgt die ÖGK für gleiche Leistungen und faire Bedingungen für Versicherte und Vertragspartnerinnen und Vertragspartner vom Neusiedlersee bis zum Bodensee.

Vom Finanzausgleich zum Ausbau der Versorgung

Im Zuge der umfassenden Gesundheitsreform wurden zahlreiche Maßnahmen angekündigt, die darauf abzielen, die Versorgungssituation für Patientinnen und Patienten nachhaltig zu verbessern. Diese geplanten Verbesserungen werden nun in den kommenden Jahren schrittweise umgesetzt. Ein wesentlicher Baustein dieser Reform betrifft den Stellenplan, der die Verteilung von Kassenärztinnen und Kassenärzten über das gesamte Bundesgebiet Österreichs regelt. Künftig wird die Entscheidung über diesen Stellenplan in enger Abstimmung zwischen den Ländern und der Sozialversicherung getroffen.

Das Ziel dieser Neuregelung ist die Implementierung einer umfassenden Versorgungsplanung, die nicht nur die Spitalsstandorte, sondern auch niedergelassene Ärztinnen und Ärzte berücksichtigt. Dies wird im Rahmen der Regionalen Strukturpläne Gesundheit geschehen, wobei wissenschaftliche Grundlagen wie Bevölkerungswachstum, ...
Quelle: OTS0111 am 19.12.2023 12:44 Uhr

Leuchtturmprojekt half über 8.000 Kindern und Jugendlichen

Wien (OTS) - Das vom Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz (BMSGPK) geförderte Projekt „Gesund aus der Krise“ blickt auf einen erfolgreichen ersten Projektverlauf zurück. Die Ergebnisse im aktuell erschienen Projektbericht von Anfang April 2022 bis Ende Juni 2023 belegen die Notwendigkeit einer qualitätsgesicherten, niederschwelligen sowie raschen, wohnortnahen und kostenlosen Beratung bzw. Behandlung von psychisch belasteten Menschen von 0 bis 21 Jahren. Bei den über 8.000 Kindern und Jugendlichen, zeigt sich eine über 92-prozentige Erfolgsquote bei der Verbesserung und Stabilisierung der psychosozialen Situation.

„Die Ergebnisse für den ersten, abgeschlossenen Projektzeitraum zeigen ganz deutlich: ‚Gesund aus der Krise‘ geht neue Wege und ist ein europaweit einzigartiges Best-Practice-Konzept. Die dringend benötigte, qualitätsgesicherte, zentrale und vor allem niederschwellige, verlässliche Anlaufstelle für psychische Gesundheitsdienstleistungen in Österreich hat zahlreiche Verbesserungen für tausende Kinder und Jugendliche gebracht.“, resümiert a.o. Prof.in Dr.in Beate Wimmer-Puchinger, Präsidentin des Berufsverbandes Österreichischer PsychologInnen (BÖP) und Gesamtleitung des Projekts „Gesund aus der Krise“, welches in enger Kooperation mit dem Österreichischen Bundesverband für Psychotherapie (ÖBVP) abgewickelt wird.

Zahlen und Daten belegen Verbesserungen bei Kindern und Jugendlichen

Die zahlreichen Anmeldungen bei „Gesund aus der Krise“ durch junge Menschen oder deren Obsorgeberechtigte zeigten das große Interesse der österreichischen Bevölkerung an einer niederschwelligen und zentralen Anlaufstelle. Erfolgreich konnten rund 8.000 Klient:innen zu Beratungen und Behandlungen mit einer oder einem von 875 Behandler:innen zugewiesen werden. Einzigartig ist die durchschnittliche Vermittlungszeit von nur elf Tagen.

Vielfältiges Angebot für ...
Quelle: OTS0060 am 29.11.2023 10:05 Uhr

Berufsverband Österreichischer PsychologInnen fordert verstärkte Aufmerksamkeit für psychische Gesundheit

Wien (OTS) - Der Berufsverband Österreichischer PsychologInnen (BÖP) ergreift anlässlich des internationalen Tages für psychische Gesundheit am 10. Oktober 2023 nachdrücklich das Wort, um auf die Notwendigkeit hinzuweisen, die Bedeutung der psychischen Gesundheit in unserer Gesellschaft zu erkennen und entschieden gegen die Stigmatisierung psychischer Erkrankungen vorzugehen.

Psychische Belastungen als unterschätzte Risikofaktoren für chronische Erkrankungen

Mittlerweile ist bekannt, dass es keine Gesundheit ohne psychische Gesundheit gibt - Körper und Psyche sind eng miteinander verknüpft und beeinflussen sich gegenseitig. Psychische Belastungen, Stress, Krisen oder traumatische Erfahrungen können körperliche Beschwerden, wie chronische Schmerzen und Herzbeschwerden ebenso auslösen, wie Darmerkrankungen Depressionen auslösen oder verstärken können. Psychische Gesundheit ist daher gleichermaßen ernst zu nehmen und zu behandeln wie die körperliche. Es sollte genauso selbstverständlich sein, bei Zwangsgedanken oder anhaltender Traurigkeit professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen wie bei körperlichen Beschwerden.

Aktuelle Krisen hinterlassen Spuren in der Psyche von Kindern und Jugendlichen

Besonders im Fokus sollten dabei Kinder und Jugendliche stehen, da laut jüngsten Erhebungen bereits mehr als die Hälfte von ihnen unter depressiven Stimmungen leiden. Um langfristige Folgen zu vermeiden ist es von höchster Bedeutung, Warnzeichen richtig zu erkennen und rechtzeitig professionelle Unterstützung in Anspruch zu nehmen.

Das vom Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz (BMSGPK) geförderte und vom BÖP in enger Kooperation mit dem Österreichischen Bundesverband für Psychotherapie (ÖBVP) umgesetzte Projekt "Gesund aus der Krise" verfolgt genau jenes Ziel - österreichweite, niederschwellige psychosoziale Versorgung ohne lange Wartezeiten. ...
Quelle: OTS0110 am 09.10.2023 13:14 Uhr

Worum geht es?
• Ziel der Online-Befragung ist es, Ihren Umgang mit alltäglichen Gefühlen zu untersuchen
• Es wird auch gefragt, wie es Ihnen in sozialen Situationen sowie in Bezug auf Ängste und Sorgen geht

Wen suchen wir?
Erwachsene im Alter ab 18 J. mit guten Deutschkenntnissen

Teilnahme an der Studie:
• online am Smartphone/Tablet oder am Laptop/PC
• Dauer ca. 20–30 min
• anonym – keine Rückschlüsse auf Einzelpersonen möglich
• Abbruch der Studienteilnahme jederzeit möglich

Gewinnspiel
Unter allen Teilnehmer*innen verlosen wir mehrere Gutscheine im Wert von je 15 € (wunschgutschein.at/de)

Diese Studie wird an der Universität Wien durchgeführt.

Hier geht es zur Studie: ...

Wien (OTS) - Wie Medienberichten zu entnehmen ist, hat der Ministerrat vor einigen Tagen eine Gleichstellung klinisch-psychologischer Behandlung mit der Psychotherapie beschlossen. Aus Sicht der ÖGPP ist jede Verbesserung in der Behandlung von Menschen mit psychischen Erkrankungen zu begrüßen. Klinische PsychologInnen haben eine hochqualifizierte Ausbildung, weshalb dieser Beschluss aus Sicht der Österreichischen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik (ÖGPP) zu begrüßen ist.

Angesichts der Tatsache, dass Klinische PsychologInnen im Vergleich zu PsychotherapeuInnen eine deutlich umfassendere und längere praktische Ausbildung im Gesundheitssystem absolvieren müssen, ist eine „Gleichstellung“ mit der Psychotherapie eigentlich überfällig. Umgekehrt scheint für PsychotherapeutInnen eine praktische Ausbildung in Umfang, Qualität und Ablauf ähnlich wie jene der Klinische PsychologInnen dringend erforderlich.

Einzelne Medienberichte schreiben, dass klinisch-psychologischer Behandlung auch mit der ärztlichen Behandlung gleichgestellt werden soll. Angesichts der Tatsache, dass psychische Erkrankungen auch durch biologische Prozesse oder körperliche Erkrankungen verursacht werden können und oft auch eine medikamentöse Behandlung benötigen, ist diese angekündigte Gleichstellung nicht nachvollziehbar. Weder Klinische PsychologInnen noch PsychotherapeuInnen absolvieren eine medizinische Ausbildung, die eine organische Abklärung oder eine medikamentöse Behandlung beinhalten. Aus diesem Grund wäre eine solche Gleichstellung unverantwortlich und für viele Menschen gesundheitsgefährdend.

Es darf also nicht vergessen werden, dass für die Diagnostik und Behandlung psychisch erkrankter Menschen PsychiaterInnen unbedingt benötigt werden. Von den sogenannten drei „Psych-Berufen“ Psychotherapie, Psychologie und Psychiatrie, haben PsychiaterInnen als einzige eine ganzheitliche theoretische und praktische Ausbildung, die alle drei Teilbereiche (biologisch-organische ...
Quelle: OTS0009, 3. Aug. 2023, 08:09

Zunahme an Gewalt und schlechte soziale Bedingungen schwächen psychische Gesundheit

Wien (OTS) - Wir schreiben das Jahr 2023 und sehen uns täglich mit folgendem Bild konfrontiert: Femizide, Gewalt an Frauen und schlechte soziale Bedingungen. „Wir müssen es leider in dieser Deutlichkeit sagen: Gewalt an Frauen steht an der Tagesordnung. Seelische, körperliche und sexuelle Gewalt schwächt die psychische Gesundheit von Frauen und verdoppelt die Anzahl der Depressionen,“ so ao. Univ.-Prof.in Dr.in Beate Wimmer-Puchinger, Präsidentin des Berufsverbandes Österreichischer PsychologInnen (BÖP). Gewalt ist toxisch. Laut WHO haben Frauen, die Gewalt erfahren, ein doppelt bis dreifach so hohes Risiko, an Depressionen zu erkranken als Frauen ohne Gewalterfahrung. Unbehandelt zieht das ein Vielfaches an gesundheitlichen Problemen nach sich, von Alkohol- bis Medikamentenmissbrauch. Anlässlich des morgigen Weltfrauentags am 8.März, appelliert der Berufsverband Österreichischer PsychologInnen für mehr Frauen-Beratungsstellen, die notwendige Arbeit mit Männern und bessere soziale Rahmenbedingungen.

Frauen: Schlechte Bedingungen für das Rückgrat der Gesellschaft

„Unabhängig von den vielen tragischen Einzelschicksalen, denen wir täglich gegenüber stehen, riskieren wir mit der Schwächung der Frauen eine dramatische Destabilisierung der Gesellschaft“, so Wimmer-Puchinger. „Von der Stärkung der Frauen profitieren Männer und Frauen gleichermaßen. Es ist mir völlig unverständlich, wieso wir als Gesellschaft die Rahmenbedingungen für Frauen nicht essenziell verbessern“. Frauen übernehmen einen Großteil der unbezahlten Familienarbeit und werden auch in der Lohnarbeit schlechter bezahlt. Frauen in Österreich verdienten im Jahr 2020 in der Privatwirtschaft für dieselbe Arbeit laut Statistik noch immer 18,9% brutto pro Stunde weniger als Männer. Durch einen längeren Ausstieg aus dem Job sind Frauen mit 25% öfter von Altersarmut bedroht als Männer. Eine Frau mit Kindern befindet sich häufiger in Teilzeitbeschäftigungen, mit insgesamt weniger Einkommen. ...
Quelle: OTS0127, 7. März 2023, 12:30

LR Eichtinger: 2024 wird ein weiterer Standort in Wiener Neustadt eröffnen

St. Pölten (OTS) - Bei einer Pressekonferenz in St. Pölten stellten heute Landesrat Martin Eichtinger, Norbert Fidler (Vorsitzender des Landesstellenausschusses der Österreichischen Gesundheitskasse in Niederösterreich) und Primaria Sonja Gobara das neue Autismuszentrum in Wiener Neustadt vor, das bis zum Jahr 2024 eröffnen soll.

Ein Prozent der Weltbevölkerung hat Autismus, in Niederösterreich sind das 1.000 Kinder im Vorschulalter. „Mit dem Start des Autismuszentrums Sonnenschein in St. Pölten erhielten Kinder 2015 erstmals ein eigenes Zentrum. Seitdem zeigt sich, welche positiven Effekte eine passende Therapie haben kann. Um noch mehr Kinder behandeln und betreuen zu können, wird es 2024 einen weiteren Standort in der Thermenregion geben. Mit dem zweiten Standort des Autismuszentrums Sonnenschein in Wiener Neustadt ist Niederösterreich das Bundesland mit der besten Versorgung in Österreich. Kein anderes Bundesland hat ein ähnliches Netzwerk in dieser Form“, betonte Landesrat Eichtinger. Sechs Expertinnen und Experten werden den Dienst im Autismuszentrum aufnehmen. Der laufende Betrieb wird jährlich mit rund 850.000 Euro durch das Land Niederösterreich und die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) finanziert.

„Als Österreichische Gesundheitskasse sind wir froh und stolz darauf, gemeinsam mit dem Land Niederösterreich einen wesentlichen Finanzierungsbeitrag zu leisten, damit das Erfolgsmodell ‚Autismuszentrum Sonnenschein‘ nun auf einen weiteren Standort in Niederösterreich übertragen wird“, sagte Norbert Fidler, der Landesstellenausschussvorsitzende der ÖGK in Niederösterreich, der auch betonte: „Damit setzen wir einen weiteren Meilenstein bei der bedarfsgerechten Versorgung von Kindern und Jugendlichen, die mit einer besonderen Herausforderung ins Leben gehen. Unabhängig von der finanziellen Situation ihrer Familie erhalten sie von hochkarätigem Fachpersonal die Hilfe, die sie brauchen. ...
Quelle: OTS0061, 23. Jan. 2023, 10:20

Landesrat Eichtinger: Mit PVZ Mostviertel-Mauer und PVE St. Pölten Nord gibt es dann elf Standorte

St. Pölten (OTS) - In der finalen Sitzung der NÖ Landes-Zielsteuerungskommission im Jahr 2022 wurden am gestrigen Montag weitere Standorte für Primärversorgungseinheiten in Niederösterreich beschlossen. Mit dem PVZ Mostviertel-Mauer und der PVE St. Pölten Nord wird es in Zukunft dann elf Standorte in Niederösterreich geben.

„Gesundheitszentren und Gesundheitsnetzwerke sind eine wertvolle Ergänzung zur gut funktionierenden hausärztlichen Versorgung. Nach den Pionieren im PVE Böheimkirchen, PVZ St. Pölten und PVZ Schwechat sowie dem ersten Gesundheitsnetzwerk Melker Alpenvorland, starteten heuer das PVZ Schwarzatal und das PVZ Purgstall ihren Betrieb. Wienerwald, Tullnerfeld und Melk – arbeiten aktuell an der Gründung ihrer Gesundheitszentren. Mit dem Beschluss der Standorte Amstetten-Mauer und St. Pölten Nord werden in Zukunft über zehn Gesundheitszentren Teil der niederösterreichischen Versorgungslandschaft sein“, betont Landesrat Martin Eichtinger.

„Die Österreichische Gesundheitskasse kümmert sich um die Krankenversicherung von 7,4 Millionen Menschen in ganz Österreich und sucht stets nach Lösungen, die heimische Gesundheitsversorgung weiterzuentwickeln und abzusichern. Unterschiedliche Ordinationsformen von der Einzel- und mehreren Arten von Gruppenpraxen bis zur Primärversorgungseinheit bieten unseren Vertragsärztinnen und Vertragsärzten eine Wahlmöglichkeit, um ihren Job so ausüben zu können, wie sie es möchten. Den Patientinnen und Patienten steht dadurch ein Gesundheitsnetzwerk zur Verfügung, um das uns viele Länder beneiden“, sagt Robert Leitner, Vorsitzender des Landesstellenausschusses der Österreichischen Gesundheitskasse in Niederösterreich. „Die beiden neuen niederösterreichischen PVE sind weitere wichtige Bausteine in diesem Prozess und nicht zuletzt ein Zeichen für den Erfolg dieses Modells. Unserem Partner, dem Land Niederösterreich, ist für die ausgezeichnete Zusammenarbeit im Bereich der Gesundheitsversorgung zu danken. ...
Quelle: OTS0117, 20. Dez. 2022, 12:49

Rauch/Plakolm: 20 Millionen Euro zusätzlich für Projekt „Gesund aus der Krise“ - seit März 2022 über 6.800 betroffene Kinder und Jugendliche erreicht

Wien (OTS) - Das Gesundheits- und Sozialministerium verlängert das Projekt „Gesund aus der Krise“ bis Ende 2023 und stockt die Mittel auf 20 Millionen Euro auf. Damit können psychologische und psychotherapeutische Behandlungen von mehr als 10.000 Kindern und Jugendlichen bis zum Alter von 21 Jahren finanziert werden. Das gaben Gesundheits- und Sozialminister Johannes Rauch und Jugendstaatssekretärin Claudia Plakolm am Donnerstag bekannt. Im laufenden Jahr erhielten aus dem Projekt mehr als 6.800 Kinder und Jugendliche Unterstützung bei der Bewältigung der Folgen der Corona-Pandemie. Der Berufsverband der österreichischen PsychologInnen und der Österreichische Berufsverband für Psychotherapie begrüßen die Erhöhung der Mittel.

Home-Schooling, fehlender Kontakt zu Freundinnen und Freunden, Sorge um die eigene Gesundheit und die Eltern und Großeltern: Die Corona-Pandemie hat vor allem Kinder und Jugendliche stark belastet. Um betroffenen Kindern und Jugendlichen Unterstützung zu bieten, hat die Bundesregierung im März 2022 das Projekt „Gesund aus der Krise“ gestartet und mit 13 Millionen Euro unterstützt. Es ermöglicht einen niederschwelligen Zugang zu psychologischer und psychotherapeutischer Beratung und Behandlung.

„Alleine im ersten Jahr der Pandemie verzeichnete die WHO weltweit 25 Prozent mehr Fälle von Angstzuständen und Depressionen. Vor allem für Kinder und Jugendliche war die Corona-Pandemie eine große Belastung. Auch der Ukraine-Krieg, die Unsicherheit bei der Energieversorgung, die enormen Teuerungen, die Angst vor sozialem Abstieg belastet viele junge Menschen sehr. Mit dem Projekt ,Gesund aus der Kriseʻ stellen wir psychologische und psychotherapeutische Hilfe einfach und kostenlos zur Verfügung. Die finanziellen Mittel für das Projekt deutlich zu erhöhen, war mir ein besonderes Anliegen. ...
Quelle: OTS0058, 20. Okt. 2022, 09:38

ernährung heute widmet sich emotionalem Essen sowie den Folgen von Corona, dem Einfluss von Social Media sowie gesellschaftlichen Trends auf unser Essverhalten.

Wien (OTS) - Dass der Magen und Emotionen zusammenhängen, besagen nicht nur traditionelle Sprichwörter wie "Liebe geht durch den Magen". Denn Hunger ist einerseits eine Stressreaktion, die häufig als Ärger, Zorn oder Wut fehlinterpretiert wird, und andererseits wirkt sich unsere aktuelle Stimmung auf unser Essverhalten aus. In der neuen Ausgabe des Magazins ernährung heute beleuchtet das forum. ernährung heute (f.eh) daher ernährungspsychologische Grundlagen sowie "emotionales Essverhalten", das als "Nahrungsaufnahme ohne Vorhandensein von physischen Hungersignalen" definiert ist. Die Corona-Pandemie mit den Lockdowns hat dabei insbesondere bei alleinlebenden, jüngeren Menschen zu einer Veränderung des Essverhaltens und zu einer Verstärkung von Essstörungen beigetragen. Weitere Themen in der neuen Ausgabe sind die Entstehung, Prävention und Therapie von Essstörungen sowie der Einfluss von Social Media und Werbung.

Angenehme Emotionen fördern die Nahrungsaufnahme. Der Körper ist dann verstärkt bereit, sich mit neuen Reizen – wie dem Essen – zu beschäftigen. Dagegen sind die körperlichen Reaktionen von intensiven "negativen" Emotionen im Normalfall mit Essen nicht vereinbar, da sich der menschliche Körper unter Stress entweder auf die Flucht oder den Kampf vorbereitet. Etwas anders verhält es sich bei chronischem Stress: Während die Hormone, die Hunger signalisieren (Ghrelin und Peptid Y) in höherer Konzentration vorliegen, kommt es gegenüber jenen Hormonen, die die Sättigungssignale vermitteln (z. B. Leptin, Insulin) zu einer verringerten Sensitivität. Etwa zwei Drittel der Menschen essen daher zwar nicht zwangsläufig mehr, jedoch häufig energiereicher, da Comfort Food – also hochkalorische Lebensmittel – "negative" Emotionen bzw. innere Anspannung regulieren.

Menschen, die ihre Emotionen ...
Quelle: OTS0049, 19. Juli 2022, 10:30


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