Fachtagung
Wien/Klosterneuburg (OTS) - Die transdisziplinäre Fachtagung "Beziehung & Bindung: Schnittstelle Neurobiologie & Soziale Arbeit” findet am Freitag, 28. März 2025, ab 9.00 Uhr im Wiener Rathaus statt.
Inhalt:
Frühe Bindungserfahrungen zu Bezugspersonen spielen eine zentrale Rolle in der emotionalen, sozialen und kognitiven Entwicklung. Sie sind prägend für die Gehirnentwicklung in Kindheit und Adoleszenz und haben einen wesentlichen Einfluss auf die psychische und soziale Entwicklung im späteren Leben.
Die Bindungstheorie vereint human- und sozialwissenschaftliche Ansätze und wird durch aktuelle Erkenntnisse aus der Hirnforschung gestützt. Sie bietet auch Potenzial für den Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis im Sinne eines translationalen Ansatzes.
Die Beiträge zur Tagung stellen Resultate aus den Neurowissenschaften, der kognitiven Psychologie und den Kognitionswissenschaften vor. Ergänzend finden anwendungsbezogene Symposia aus den Bereichen Psychiatrie, Elementarpädagogik, Sozialarbeit und Sozialpädagogik statt. Ziel ist es, essentielle Impulse für die Entwicklung theoriegeleiteter Handlungs- und Interventionskonzepte im Bereich psychosozialer Hilfen zu geben.
Mit Tagungsbeiträgen von:
Claus Lamm, Human-Friedrich Unterrainer, Gertrude Bogyi, Ronald Sladky, Phil Kingdon, Natascha Taslimi & Johannes Prinz, Manuela Gander, Leyla Taghavi & Peter Sarto
Podiumsdiskussion:
Mit Mitgliedern der internationalen Arbeitsgemeinschaft: Interdisziplinäre Bindungsforschung, sowie Ingrid Pöschmann (MA 11). Moderiert von Hannes Kolar (MA 11).
Programm:
https://www.kli.ac.at/en/events/event_calendar/view/693
Organisation:
Isabella Sarto-Jackson (Konrad Lorenz Institut für Evolutions- und Kognitionsforschung)
Unterstützt durch die Stadt Wien.
Rückfragen & Kontakt
Konrad Lorenz Institut für Evolutions- und Kognitionsforschung
Dr. Isabella Sarto-Jackson
Telefon: 022433027414
OTS-ORIGINALTEXT ...
Quelle: OTS0014 am 26.03.2025 08:16 Uhr
Pressemeldung
Zitat: https://tirol.orf.at 14. August 2024, 20.01 Uhr
»[...] Fortschreitende Zeit, hohes Alter, das Vorhandensein von Herzrhythmusstörungen (Vorhofflimmern) oder auch weniger „Aktivitäten des täglichen Lebens“ gingen bei den Patienten einher mit zunehmend schlechteren kognitiven Funktionen [...]«
Den gesamten Artikel finden Sie unter dem nachfolgenden Link: ...
Quelle: https://tirol.orf.at am 14.08.2024 20:01 Uhr
Forschung Frauen Studie
München (ots) - Bereits mit 18 Monaten zeigen Kinder Mitgefühl. In diesem Alter ließen Kinder im Rahmen einer LMU-Studie anhand ihrer Mimik oder Äußerungen erkennen, dass sie vom Leiden einer anderen Person berührt werden. Aus psychologischer Sicht ist das ein wichtiger Entwicklungsschritt. "Um Mitgefühl zu erfahren, muss das Kind zwischen dem Selbst und der anderen Person unterscheiden können", sagt Markus Paulus, Inhaber des Lehrstuhls für Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie an der LMU. Diese Selbstkonzeption entsteht im Laufe des zweiten Lebensjahres. Sie lässt sich zum Beispiel auch daran beobachten, dass Kinder sich im Spiegel erkennen.
- Bereits mit 18 Monaten zeigen Kinder Mitgefühl für andere.
- Wie empathisch Kinder reagieren, hängt von der Feinfühligkeit ihrer Bezugspersonen ab.
- Eine empirische Längsschnittstudie der LMU hat die Entstehung des Mitgefühls bei Kindern im Alter von 6, 10, 14 und 18 Monaten verfolgt.
Schon früh lassen sich Kleinkinder von den Gefühlen, etwa der Angst oder Trauer, anderer anstecken. Entwicklungspsychologisch ist diese emotionale Ansteckung ein erster Schritt hin zu Mitgefühl. "Bei Mitgefühl geht es darum, die Emotion auch regulieren zu können und nicht davon überwältigt zu werden", erklärt Markus Paulus. Mitgefühl setzt neben der affektiven Resonanz also auch kognitives Erfassen und den Perspektivenwechsel zwischen dem Selbst und der anderen Person voraus.
Die Forschenden haben im Rahmen der Studie auch untersucht, welche Rolle das Verhalten der Bezugsperson für die Fähigkeit spielt, mit anderen mitzufühlen. Dabei zeigte sich, dass das Ausmaß der elterlichen Feinfühligkeit entscheidend ist: Je feinfühliger die Mütter auf die Bedürfnisse ihrer Kinder eingingen, desto besser waren die Kinder schon im zweiten Lebensjahr in der Lage, mit einer fremden Person Mitgefühl zu zeigen. Mitgefühl wird also sozial erworben. "Ein Kind könnte nicht überleben ohne feinfühlige Bezugspersonen, die mitfühlend handeln. ...
Quelle: OTS0016 am 26.03.2024 08:42 Uhr
Kinder Pressemeldung Studie
Zitat: derstandard.at
»Kognitive Verhaltenstherapie via Chatbot, kombiniert mit einer Klangtherapie, soll das Gehirn lehren, mit dem Pfeifen im Ohr besser umzugehen [...]«
Den gesamten Artikel finden Sie unter dem nachfolgenden Link: ...
Quelle: derstandard.at am 10.01.2024 18:54 Uhr
Studie Zeitungs-Artikel
München, Bayern (ots) - Ohne darüber nachzudenken, lernt der Mensch laufend von anderen. Soziales Lernen vermeidet mühsames Ausprobieren, das Rad muss nicht jedes Mal neu erfunden werden. Doch woher kommt diese Fähigkeit, die Grundlage für kulturelles Lernen und damit den evolutionären Erfolg der menschlichen Spezies ist? Eine Studie unter der Leitung von Professor Markus Paulus, Inhaber des Lehrstuhls für Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU), belegt, dass sie in der frühesten Kindheit wurzelt. "Kinder erwerben die Fähigkeit zur Imitation, weil sie selbst von ihren Bezugspersonen imitiert werden", sagt Markus Paulus.
- Der Ursprung sozialen Lernens beim Menschen liegt in der Interaktion von Säugling und seinen Bezugspersonen.
- LMU-Studie zeigt: Babys lernen andere nachzuahmen, weil sie selbst durch ihre Bezugspersonen imitiert werden.
- Durch Nachahmung lernen Kleinkinder u.a. Sprachen und den Umgang mit Objekten.
Kinder sind Imitationswunder - ihre Eltern sorgen dafür, dass sie es werden
Für die Studie wurde die Interaktion zwischen Mutter und Kind über mehrere Monate untersucht. Zum ersten Mal kamen die Babys im Alter von sechs Monaten ins Labor, die letzte Untersuchung fand im Alter von 18 Monaten statt. Im Rahmen spielerischer Situationen wurden Interaktionen und Imitationen von Mutter und Kind analysiert.
Die Längsschnittstudie zeigt: Je feinfühliger die Mutter mit ihrem sechs Monate alten Kind umging und je öfter sie es nachahmte, desto stärker war bei diesem im Alter von 18 Monaten die eigene Fähigkeit ausgeprägt, andere zu imitieren.
In der Interaktion von Eltern und Kind ist das gegenseitige Nachahmen ein Zeichen von Kommunikation. Eltern gehen auf die Signale des Kindes ein, spiegeln und verstärken sie. Es kommt zu einer gegenseitigen Imitation von Handlungen und Gesten. "Über diese Erfahrungen verbindet sich das, was das Kind fühlt und tut, mit dem, was es sieht. ...
Quelle: OTS0110 am 27.09.2023 11:56 Uhr
Forschung Pressemeldung Studie
ernährung heute widmet sich emotionalem Essen sowie den Folgen von Corona, dem Einfluss von Social Media sowie gesellschaftlichen Trends auf unser Essverhalten.
Wien (OTS) - Dass der Magen und Emotionen zusammenhängen, besagen nicht nur traditionelle Sprichwörter wie "Liebe geht durch den Magen". Denn Hunger ist einerseits eine Stressreaktion, die häufig als Ärger, Zorn oder Wut fehlinterpretiert wird, und andererseits wirkt sich unsere aktuelle Stimmung auf unser Essverhalten aus. In der neuen Ausgabe des Magazins ernährung heute beleuchtet das forum. ernährung heute (f.eh) daher ernährungspsychologische Grundlagen sowie "emotionales Essverhalten", das als "Nahrungsaufnahme ohne Vorhandensein von physischen Hungersignalen" definiert ist. Die Corona-Pandemie mit den Lockdowns hat dabei insbesondere bei alleinlebenden, jüngeren Menschen zu einer Veränderung des Essverhaltens und zu einer Verstärkung von Essstörungen beigetragen. Weitere Themen in der neuen Ausgabe sind die Entstehung, Prävention und Therapie von Essstörungen sowie der Einfluss von Social Media und Werbung.
Angenehme Emotionen fördern die Nahrungsaufnahme. Der Körper ist dann verstärkt bereit, sich mit neuen Reizen – wie dem Essen – zu beschäftigen. Dagegen sind die körperlichen Reaktionen von intensiven "negativen" Emotionen im Normalfall mit Essen nicht vereinbar, da sich der menschliche Körper unter Stress entweder auf die Flucht oder den Kampf vorbereitet. Etwas anders verhält es sich bei chronischem Stress: Während die Hormone, die Hunger signalisieren (Ghrelin und Peptid Y) in höherer Konzentration vorliegen, kommt es gegenüber jenen Hormonen, die die Sättigungssignale vermitteln (z. B. Leptin, Insulin) zu einer verringerten Sensitivität. Etwa zwei Drittel der Menschen essen daher zwar nicht zwangsläufig mehr, jedoch häufig energiereicher, da Comfort Food – also hochkalorische Lebensmittel – "negative" Emotionen bzw. innere Anspannung regulieren.
Menschen, die ihre Emotionen ...
Quelle: OTS0049, 19. Juli 2022, 10:30
Pressemeldung
Zitat: www.wienerzeitung.at vom 23.06.2022, 15:58 Uhr | Update: 23.06.2022, 19:58 Uhr
"Je mehr Kinder umso schlechter ist laut Studie die kognitive Leistungsfähigkeit. [...]"
Den gesamten Artikel finden Sie unter dem nachfolgenden Link ...
Quelle: www.wienerzeitung.at vom 23.06.2022, 15:58 Uhr | Update: 23.06.2022, 19:58 Uhr
Studie Zeitungs-Artikel
Zitat: science.orf.at 26.01.2022 14.01 Uhr
"Menschen gehen gerne den Weg des geringsten Widerstands, wenn es um kognitive Anstrengung geht – das ist eine gängige Lehrmeinung in der Kognitionspsychologie [...]"
Den gesamten Artikel finden Sie unter dem nachfolgenden Link: ...
Quelle: science.orf.at 26.01.2022 14.01 Uhr
Studie der SFU Berlin deckt bisher wenig beachtete Zusammenhänge auf
Wien/Berlin (OTS) - Dass die Entscheidung für oder vor allem gegen eine CoV-Impfung oftmals nicht auf rationalen Erwägungen beruht, ist an sich evident. Welche konkreten kognitiven Vorgänge dabei eine Rolle spielen, ist aber noch wenig erforscht. Forscher*innen des Instituts für psychologische Forschung an der Sigmund Freud Privatuniversität Berlin e.V. konnten jetzt in einem Experiment nachweisen, dass die nationale Herkunft des angebotenen Impfstoffes einen Einfluss auf die Impfwilligkeit hat.
Im Rahmen des Forschungsprojekts wurden 300 Teilnehmer*innen aus Deutschland befragt, die eine Impfung nicht grundsätzlich ablehnen. Sie sollten dabei beurteilen, ob mit den verschiedenen Vakzine aus dem momentan international verfügbaren Angebot ihre Impfwilligkeit jeweils eher zu- oder abnehmen würde. Dabei wurden die Proband*innen nach dem Zufallsprinzip in zwei Gruppen geteilt: Die Versuchsgruppe erhielt zu den vorgelegten Impfstoffen zusätzlich einen Hinweis über deren nationale Herkunft (also z.B.: Deutschland für BioNTech Pfizer). Der Kontrollgruppe wurde diese Information dagegen nicht dargeboten. Aus den tatsächlich festgestellten Abweichungen der Ergebnisse zwischen den Gruppen kann abgeleitet werden, dass Vakzine aus Ländern mit einer größeren sozio-kulturellen Nähe (also aus Europa oder den USA) die Impfbereitschaft eher erhöhen als solche aus Ländern, die als fremder wahrgenommen werden (also Russland oder China). Der sogenannte Country-of-Origin-Effekt ist im Produktmarketing bereits länger bekannt, dass es aber offenbar vergleichbare Phänomene in der Wahrnehmung medizinischer Präparate gibt, ist hingegen bisher kaum untersucht worden.
Prof. Dr. Eric Jensen, international renommierter Sozialwissenschaftler und Teilprojektleiter, bestätigt: "Diese Untersuchung zeigt, wie wichtig die verborgenen Faktoren sind, die die Entscheidung der Menschen in Bezug auf die COVID-19-Impfungen beeinflussen. ...
Quelle: OTS0003, 10. Jan. 2022, 07:30
Pressemeldung Studie
Zitat: sn.at 02. November 2021 08:27 Uhr
"Einer der Mitbegründer der kognitiven Verhaltenstherapie, Aaron Beck, ist tot. [...]"
Den gesamten Artikel finden Sie unter dem nachfolgenden Link: ...
Quelle: sn.at 02. November 2021 08:27 Uhr
Zeitungs-Artikel