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264 News gefunden


Berufsverband Österreichischer PsychologInnen (BÖP) betont die Dringlichkeit eines flächendeckenden Ausbaus der psychosozialen Versorgung in Österreich

Wien (OTS) - Unter dem Motto „Meine Gesundheit, mein Recht" jährt sich am 7. April 2024 der Weltgesundheitstag der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zum 76. Mal. Anlässlich des Aktionstages, der an die Gründung der WHO im Jahr 1948 erinnern soll, macht der Berufsverband Österreichischer PsychologInnen (BÖP) darauf aufmerksam, dass auch psychische Gesundheit ein fundamentales Recht ist und ausnahmslos jedem zustehen sollte – unabhängig von Geschlecht, Alter oder sozialem Status. Fakt ist aber: Noch immer können sich nicht alle Betroffenen in Österreich, die psychologische Hilfe benötigen, diese auch leisten.

Langfristiges Ziel: Klinisch-psychologische Behandlung via E-Card

„Es gibt keine Gesundheit ohne psychische Gesundheit. Demnach soll jeder Mensch, der psychologische Unterstützung benötigt, diese auch erhalten“, betont BÖP-Präsidentin ao. Univ.-Prof.in Dr.in Beate Wimmer-Puchinger. Seit 1. Jänner 2024 ist klinisch-psychologische Behandlung in Österreich Kassenleistung und alle Versicherten erhalten von ihrer Sozialversicherung einen Kostenzuschuss für klinisch-psychologische Behandlung – „ein wichtiger Meilenstein für die Gesundheitsversorgung in Österreich“, so BÖP-Präsidentin ao. Univ.-Prof.in Dr.in Wimmer-Puchinger.

"Um aber eine flächendeckende psychosoziale Versorgung in Österreich zu sichern und niemanden auszuschließen, bleibt unser Ziel eine direkte Abrechenbarkeit mit der E-Card. Wir sind zuversichtlich, gemeinsam mit den Sozialversicherungsträgern, eine gute Lösung in diese Richtung zu finden. Das sind wir den betroffenen Menschen in Österreich schuldig“, erklärt BÖP-Präsidentin ao. Univ.-Prof.in Dr.in Wimmer-Puchinger.

Auf der neuen Info-Seite des BÖP sowie dem neuen BÖP-Factsheet, erhalten Betroffene und Interessierte alle Informationen zum Kostenzuschuss für klinisch-psychologische Behandlung. ...
Quelle: OTS0058 am 05.04.2024 10:19 Uhr

Zitat: derstandard.at

»[...] Wir werden alle älter – und irgendwann alt. Auch wenn wir nicht gern darüber sprechen. In jungen Jahren verdrängt man das Nachdenken darüber noch auf einen unbestimmten Tag X. [...]«

Den gesamten Artikel finden Sie unter dem nachfolgenden Link: ...
Quelle: derstandard.at am 30.03.2024 17:00 Uhr

Zitat: www.derstandard.at

»Körperliche Aktivität in der Kindheit reduziert das Risiko von Depressionen im Erwachsenenalter, zeigt eine Studie. Aber vor allem junge Mädchen bewegen sich viel zu wenig [...]«

Den gesamten Artikel finden Sie unter dem nachfolgenden Link: ...
Quelle: www.derstandard.at am 28.03.2024

München (ots) - Bereits mit 18 Monaten zeigen Kinder Mitgefühl. In diesem Alter ließen Kinder im Rahmen einer LMU-Studie anhand ihrer Mimik oder Äußerungen erkennen, dass sie vom Leiden einer anderen Person berührt werden. Aus psychologischer Sicht ist das ein wichtiger Entwicklungsschritt. "Um Mitgefühl zu erfahren, muss das Kind zwischen dem Selbst und der anderen Person unterscheiden können", sagt Markus Paulus, Inhaber des Lehrstuhls für Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie an der LMU. Diese Selbstkonzeption entsteht im Laufe des zweiten Lebensjahres. Sie lässt sich zum Beispiel auch daran beobachten, dass Kinder sich im Spiegel erkennen.

- Bereits mit 18 Monaten zeigen Kinder Mitgefühl für andere.
- Wie empathisch Kinder reagieren, hängt von der Feinfühligkeit ihrer Bezugspersonen ab.
- Eine empirische Längsschnittstudie der LMU hat die Entstehung des Mitgefühls bei Kindern im Alter von 6, 10, 14 und 18 Monaten verfolgt.

Schon früh lassen sich Kleinkinder von den Gefühlen, etwa der Angst oder Trauer, anderer anstecken. Entwicklungspsychologisch ist diese emotionale Ansteckung ein erster Schritt hin zu Mitgefühl. "Bei Mitgefühl geht es darum, die Emotion auch regulieren zu können und nicht davon überwältigt zu werden", erklärt Markus Paulus. Mitgefühl setzt neben der affektiven Resonanz also auch kognitives Erfassen und den Perspektivenwechsel zwischen dem Selbst und der anderen Person voraus.

Die Forschenden haben im Rahmen der Studie auch untersucht, welche Rolle das Verhalten der Bezugsperson für die Fähigkeit spielt, mit anderen mitzufühlen. Dabei zeigte sich, dass das Ausmaß der elterlichen Feinfühligkeit entscheidend ist: Je feinfühliger die Mütter auf die Bedürfnisse ihrer Kinder eingingen, desto besser waren die Kinder schon im zweiten Lebensjahr in der Lage, mit einer fremden Person Mitgefühl zu zeigen. Mitgefühl wird also sozial erworben. "Ein Kind könnte nicht überleben ohne feinfühlige Bezugspersonen, die mitfühlend handeln. ...
Quelle: OTS0016 am 26.03.2024 08:42 Uhr

»Experten aus 27 Fachgesellschaften und zwei Interessensverbänden aus Deutschland, der Schweiz und Österreich haben in jahrelanger Arbeit "Leitlinien für Geschlechtsinkongruenz und Geschlechtsdysphorie im Kindes- und Jugendalter" erarbeitet. Diese sind in finaler Abstimmung und sollen künftig Betroffene, Ärzte oder Therapeuten unterstützen. [...]«

Den gesamten Artikel finden Sie unter dem nachfolgenden Link: ...
Quelle: science.apa.at am 22.03.2024 14:51 Uhr

GenZ braucht gezielte Unterstützung auf Augenhöhe

Wien (OTS) - Die Generation Z ist in Bezug auf ihre mentale Gesundheit gefordert wie keine Jugendgeneration zuvor: Nur jeder Zweite (53%) zeigt sich mit der eigenen psychischen Gesundheit (sehr) zufrieden. In dieser Altersgeneration sind Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Depressionen oder auch Zukunftsängste österreichweit am stärksten ausgeprägt. Und die GenZ macht daraus kein Geheimnis! Für Birgit Hladschik-Kermer, Leiterin der medizinischen Psychologie an der MedUni Wien, spiegeln die Umfrageergebnisse des Austrian Health Report die aktuelle Realität wider.

In der kürzlich umgesetzten Gesundheitsstudie, erstellt im Auftrag von Sandoz, umgesetzt von IFES, wurden Gesundheitszustand, -kompetenz, -vorsorge etc. der österreichischen Bevölkerung erhoben.

Instabile Psyche. „Junge Menschen, die sich in der Pubertät befinden, sind in einer besonders vulnerablen Entwicklungsphase“, so Psychologin Birgit Hladschik-Kermer, „sie müssen jetzt ihre eigene Identität finden und sind von aktuellen Krisen wie Corona, Krieg, Klima viel mehr betroffen als ältere, bereits gefestigte Menschen.“ Die Zufriedenheit mit der psychischen Gesundheit steigt linear mit dem Alter. Während in der GenZ (16-29-Jährige) eine knappe Mehrheit (53%) mit der psychischen Gesundheit (sehr) zufrieden ist, zeigen sich 63 Prozent der 30-44-Jährigen, 60 Prozent der 45-59-Jährigen und sogar 80 Prozent der Menschen ab 60 Jahren damit (sehr) zufrieden.
35 Prozent der GenZ hatten im vergangenen Jahr (sehr) häufig Depressionen und Angstzustände, (Über-60-Jährige: 8%), 37 Prozent der GenZ leiden (sehr) häufig unter Kopfschmerzen (Ü60: 9%), 35 Prozent (sehr) häufig unter Schlafstörungen (Ü60: 25%) und 36 Prozent der jungen Menschen werden (sehr) häufig von Zukunftsängsten geplagt (Ü60: 11%).

Psyche kein Tabu-Thema! Neu ist – die Generation Z geht mit dem Thema psychische Gesundheit viel offener um, als die Generationen davor und trägt damit auch zu einer Endtabuisierung psychischer Störungen bei. ...
Quelle: OTS0037 am 13.02.2024 10:00 Uhr

Immer mehr junge Menschen berichten von psychischer Gewalt, wie die Beratungen von Rat auf Draht zeigen. Der psychosoziale Dienst setzt daher auf Bewusstseinsbildung bei Jung und Alt.

Wien (OTS) - Sie hinterlässt auf den ersten Blick keine sichtbaren Spuren am Körper, sehr wohl aber auf der Seele: psychische Gewalt. Immer mehr Kinder und Jugendliche sind davon betroffen, wie die aktuellen Zahlen von 147 Rat auf Draht, Österreichs einziger Notrufnummer für Kinder und Jugendliche, zeigen. So haben die Beratungsgespräche zu psychischer Gewalt im Jahr 2023 im Vergleich zum Vorjahr um 13,61 Prozent zugenommen. Darunter fallen psychische Gewalt in der Familie und in der Partnerschaft, Mobbing in der Schule sowie Cybermobbing. Den größten Anstieg gab es bei Mobbing (22,26 Prozent) und psychischer Gewalt in der Familie (11,53 Prozent).

Vier Beratungen täglich, mehr Mädchen betroffen

„Mittlerweile führen wir im Schnitt vier Beratungen täglich zu diesem Thema“, sagt Birgit Satke, Leiterin der Notrufnummer 147 von Rat auf Draht. Die Gründe für den Anstieg seien vielfältig, so die Expertin: „Neben Risikofaktoren wie Überforderung im Alltag, schwierigen Lebensumständen oder eigenen Misshandlungs- bzw. Vernachlässigungserfahrungen von Erwachsenen, tragen Krisen wie Corona, die Kriege oder die Teuerung dazu bei, dass psychische Gewalt ansteigt, da die Menschen sich dadurch generell ein einer fragileren psychischen Verfassung befinden. Da braucht es oft nicht viel, damit es zu einer eskalierenden Situation kommt.“ Bei Kindern und Jugendlichen würden auch der Leistungsdruck in der Schule und Überforderung eine Rolle spielen. Wie die 147-Gespräche zeigen, sind Mädchen häufiger Opfer psychischer Gewalt. Rund 62 Prozent der im Jahr 2023 geführten 1.427 Beratungen entfallen auf weibliche Anrufer:innen, rund 37 Prozent auf männliche, rund ein halbes Prozent auf divers, der Rest auf unbekannt.

Viele Gesichter

„Anders als ihr Pendant, die körperliche Gewalt, ...
Quelle: OTS0045 am 25.01.2024 09:58 Uhr

ExpertInnennetzwerk für die Zukunft: Zukunftsweisende Weichenstellung in der Versorgung

Wien (OTS) - Am Montag, den 22. Jänner 2024, fand im Presseclub Concordia die Pressekonferenz "Psychische Gesundheit für alle. Versorgung neu denken. Lücken schließen" statt. Gemeinsam mit Institutionen wie Caritas, Diakonie, Hilfswerk, Armutskonferenz, Volkshilfe und der Österreichischen Krebshilfe setzte der Berufsverband Österreichischer PsychologInnen (BÖP) ein deutliches Zeichen für eine umfassende, Unterstützung aller betroffenen Menschen in Österreich.

Die Diskussion konzentrierte sich auf die jüngste Aufnahme der klinisch-psychologischen Behandlung ins Allgemeine Sozialversicherungsgesetz (ASVG) zum 1. Jänner 2024. Alle Anwesenden betonten die historische Bedeutung dieses Schrittes für die psychische Gesundheit der Bevölkerung und beleuchteten, wie diese Neuerung positiven Wandel für zahlreiche Menschen in Österreich bringen wird.

Die hochkarätig besetzte Pressekonferenz gewährte tiefe Einblicke in die Perspektiven der verschiedenen Institutionen und ihre Sicht auf die wachsende Bedeutung der Psychologie. Die ExpertInnen hoben die zunehmende Relevanz der Psychologie im Gesundheits- und Sozialbereich hervor und diskutierten die Rolle der Psychologie bei der Bewältigung vielfältiger gesellschaftlicher Herausforderungen. Man diskutierte gemeinsam über aktuelle Herausforderungen, künftige Bedarfe und betonten die Wichtigkeit einer gemeinsamen Anstrengung, um eine inklusive und unterstützende Zukunft für die psychische Gesundheit in Österreich zu gestalten.

Die Pressekonferenz unterstrich die wegweisende Entwicklung in Richtung einer ganzheitlichen Gesundheitsversorgung und zeigt das klare Engagement der beteiligten Institutionen für die psychische Gesundheit aller in Österreich lebenden Menschen.

„Klinisch-psychologische Behandlung muss für alle zugänglich sein. Die Aufnahme ins Sozialversicherungsgesetz sowie die dafür zur Verfügung stehenden Mittel sind ein wichtiger erster Schritt. ...
Quelle: OTS0098 am 22.01.2024 12:18 Uhr

Österreichische Gesundheitskasse im Rückblick und Ausblick auf 2024

Wien (OTS) - Die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) beschloss im letzten Verwaltungsrat des Jahres zahlreiche Verbesserungen für Versicherte und Vertragspartner sowie die weitere Harmonisierung von Leistungen. Für 2024 hat sich die ÖGK den Ausbau der niedergelassenen Versorgung und die Umsetzung neuer Digitalisierungsprojekte vorgenommen.

Die Österreichische Gesundheitskasse steht für ein solidarisches Gesundheitssystem – jeder und jede erhält die Behandlung, die er oder sie benötigt – unabhängig von Alter, Wohnort, Herkunft oder sozialem Status. Jede Sekunde werden 578 Euro in die Gesundheit der Versicherten investiert. Mit einem Gesamtbudget von 18,7 Milliarden Euro wird die medizinische Versorgung von 7,5 Millionen Menschen in Österreich flächendeckend sichergestellt. Als bundesweiter Träger sorgt die ÖGK für gleiche Leistungen und faire Bedingungen für Versicherte und Vertragspartnerinnen und Vertragspartner vom Neusiedlersee bis zum Bodensee.

Vom Finanzausgleich zum Ausbau der Versorgung

Im Zuge der umfassenden Gesundheitsreform wurden zahlreiche Maßnahmen angekündigt, die darauf abzielen, die Versorgungssituation für Patientinnen und Patienten nachhaltig zu verbessern. Diese geplanten Verbesserungen werden nun in den kommenden Jahren schrittweise umgesetzt. Ein wesentlicher Baustein dieser Reform betrifft den Stellenplan, der die Verteilung von Kassenärztinnen und Kassenärzten über das gesamte Bundesgebiet Österreichs regelt. Künftig wird die Entscheidung über diesen Stellenplan in enger Abstimmung zwischen den Ländern und der Sozialversicherung getroffen.

Das Ziel dieser Neuregelung ist die Implementierung einer umfassenden Versorgungsplanung, die nicht nur die Spitalsstandorte, sondern auch niedergelassene Ärztinnen und Ärzte berücksichtigt. Dies wird im Rahmen der Regionalen Strukturpläne Gesundheit geschehen, wobei wissenschaftliche Grundlagen wie Bevölkerungswachstum, ...
Quelle: OTS0111 am 19.12.2023 12:44 Uhr

Kinderliga fordert Chancengerechtigkeit bei medizinisch-therapeutischer und psychosozialer Versorgung von Kindern und Jugendlichen in Österreich

Wien (OTS) - Am 29. November 2023 präsentierte die Österreichische Liga für Kinder- und Jugendgesundheit (Kinderliga) im Rahmen einer online Pressekonferenz den 14. Bericht zur Lage der Kinder- und Jugendgesundheit in Österreich 2023 sowie die, von der Kinderliga in pro bono Kooperation mit der Boston Consulting Group durchgeführten, österreichweiten Umfrage und Datenerhebung zur Versorgungssituation in Bezug auf die Kinder- und Jugendgesundheit in Österreich mit Visualisierungen in Versorgungslandkarten. Der Fokus der Ergebnisse lag diesmal auf den Versorgungsangeboten von Physiotherapie, Ergotherapie und Logopädie. Fazit des Projekts „Chancengerechte Versorgung von Kindern und Jugendlichen in Österreich“: Es zeigen sich regional zum Teil noch immer sehr große Unterschiede in der Verteilung der Versorgungsangebote, die sich außerdem zumeist nicht am Bedarf orientieren, wenn man Gesundheitsrisiken wie Armutsgefährdung oder geringeres Bildungsniveau, Arbeitslosenrate etc. berücksichtigt, sondern, je nach Vertrags- und Verrechnungsmöglichkeiten, historisch gewachsen sind. Für die Expert:innen am Podium der Pressekonferenz braucht es gerade in der aktuellen, krisenhaften Zeit eine Garantie auf Versorgungssicherheit und damit Chancengerechtigkeit in Bezug auf die Kindergesundheit in Österreich.

Kinderliga-Präsident: Neuerliche Forderung nach Kinderministerium und Kindermilliarde

Kriege, Energie- und Klimakrise und Folgen der Coronapandemie machen für einen immer höheren Prozentsatz an Kinder und Jugendlichen eine bereits seit vielen Jahren schwierige Situation verstärkt deutlich. Über ein Fünftel aller armuts- und ausgrenzungsgefährdeten Menschen in Österreich sind Kinder (22%, das entspricht 353.000 Kindern im Alter 0-17 Jahre) und haben damit deutlich weniger guten Startchancen. „Armut, psychische Probleme, ...
Quelle: OTS0079 am 29.11.2023 10:50 Uhr


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