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49 News gefunden


Mehr psychologische Hilfe für Diabetes-Betroffene und deren Familien

Wien (OTS) - In Österreich leiden derzeit etwa geschätzt 600.000 Personen an Diabetes. Wird die Diagnose gestellt, bedeutet das für viele eine schwerwiegende Umstellung ihres Alltags - das ist sowohl eine körperliche als auch psychische Herausforderung. Aus diesem Grund und anlässlich des Welt-Diabetes-Tag am 14. November macht der Berufsverband Österreichischer PSychologInnen (BÖP) auf die chronische Erkrankung und die damit einhergehenden (psychischen) Herausforderungen für Betroffene und ihre Angehörige aufmerksam.

Teuerung, Beruf und Diabetes

Doch nicht nur die Erkrankungen selbst kann für viele Betroffenen belastend sein, auch die finanziellen Herausforderungen, welche mit beruflichen Veränderungen als auch der momentanen Teuerung einhergehen, können den psychischen Zustand der Betroffenen verschlechtern. Das Ausmaß der beruflichen Einschränkungen für Mütter von Kindern mit Diabetes ist laut einer Studie der AMBA („Alltagsbelastungen der Mütter von Kindern mit Typ-1-Diabetes: Auswirkungen auf Berufstätigkeit und Bedarf an Unterstützungsleistungen im Alltag“) besorgniserregend: So reduzierten 39 % den Umfang ihrer Arbeitszeit. Waren vor der Diagnose noch 23 % der Mütter in Vollzeit beschäftigt, lag dieser Anteil nach der Diagnose nur noch bei 14 %. Insbesondere Mütter mit niedrigen Bildungsabschlüssen entschieden sich infolge des Typ-1-Diabetes ihrer Kinder vermehrt für Teilzeittätigkeit oder unbezahlte Elternarbeit zu Hause. Das bedeutet gerade für diese Gruppe von Frauen langfristig ein hohes Armutsrisiko und das belastet natürlich zusätzlich.

Bei Diagnosestellung sind die Betroffenen meist verunsichert und Gefühle wie z.B. Angst, Schuldgefühle oder Traurigkeit sind in einer akuten Belastungssituation wie dieser ganz normal. Klinische PsychologInnen stehen den Betroffenen als AnsprechpartnerInnen zur Verfügung und können bei der Verarbeitung der Diagnose durch den Aufbau von Bewältigungsstrategien (Coping) unterstützen. ...
Quelle: OTS0006, 14. Nov. 2022, 08:07

Stockholm (ots/PRNewswire) - STOCKHOLM, 29. Oktober 2022 /PRNewswire/ – Der Welt-Psoriasis-Tag ist der 29. Oktober . Jedes Jahr schließt sich die weltweite Gemeinschaft der Psoriatiker zusammen, um das Bewusstsein für Psoriasis zu schärfen. Das diesjährige Thema ist das psychische Wohlbefinden.

Bei 1 von 10 Personen mit Psoriasis wird eine klinische Depression diagnostiziert.[1] Bis zu 48 % leiden unter Angstzuständen.[2] Die psychologischen Auswirkungen werden zunehmend als ein wesentlicher Bestandteil des Lebens mit dieser Krankheit erkannt.

In der Tat gibt es viele logische Gründe, warum die Psoriasis Depressionen und Angstzustände auslöst. Personen, die diese chronische, sichtbare Krankheit haben, kämpfen häufig mit Stigmatisierung und Scham. Die Symptome können als unansehnlich empfunden werden, und viele nehmen fälschlicherweise an, dass die Erkrankung ansteckend ist. Schmerzen und Unwohlsein sind ein weiterer täglicher Kampf für Personen mit juckender Haut oder Gelenkentzündungen. Zusätzliche Gesundheitsausgaben in Verbindung mit einem geringeren Verdienst aufgrund von Behinderung und Diskriminierung tragen weiter zur finanziellen Belastung bei. Unvorhersehbare Krankheitsschübe halten die Betroffenen in ständiger Alarmbereitschaft. Aus all diesen und weiteren Gründen geben 81 % der Befragten an, dass die Psoriasis ihre Beziehungen, ihre Intimität und letztlich auch ihr Glück beeinträchtigt.

Doch externe Faktoren sind nicht die einzige Ursache für Depressionen und Angstzustände bei Psoriasis. Tatsächlich kann dieselbe Entzündung, die eine Psoriasis verursacht, auch endogene Depressionen und Angstzustände hervorrufen. Aus diesem Grund berichten Personen, die mit Psoriasis leben, häufig über das Gefühl, in einem Teufelskreis gefangen zu sein. Psoriasis verursacht Depressionen und Angstzustände. Angstzustände und Depressionen wiederum verschlimmern Psoriasis.

Anlässlich des Welt-Psoriasis-Tag 2022 ruft die IFPA, die globale Organisation ...
Quelle: OTS0004, 29. Okt. 2022, 07:01

"[...] (LK) Die Sozialabteilung des Landes siedelt vom Bürgerzentrum am Bahnhof in die Fischer-von-Erlach-Straße 47 im Süden Salzburgs. Ab 1. Juli wird die gesamte Abteilung inklusive der Servicestellen Pflegeberatung, Elternberatung, Psychosozialer Dienst, Kinder- und Jugendhilfe, Psychologische Familienberatung sowie die Unterstützungsstelle für Kriegsopfer und Menschen mit Behinderungen am neuen Standort für die Bürgerinnen und Bürger da sein. [...]"

Die gesamte Pressemeldung finden Sie unter dem nachfolgenden Link: ...
Quelle: Salzburger Landeskorrespondenz, 27. Juni 2022

Menschen unterstützen und nicht strafen, gesetzliche Maßnahmen notwendig

Wien (OTS) - Laut OECD-Daten steigt die Häufigkeit von Adipositas in Österreich, aber auch weltweit, kontinuierlich an. Im Vergleich zu anderen Ländern liegt Österreich bei übergewichtigen Jugendlichen 2 % über dem OECD-Schnitt. In der wissenschaftlichen Diskussion ist klar, dass es gesetzliche Maßnahmen gäbe, die diesem Trend entgegenwirken. Besonders wirksam sind Public Health Maßnahmen wie die bessere Kennzeichnung von Lebensmitteln, Werbeeinschränkungen für ungesunde Lebensmittel und preispolitische Maßnahmen. Diese verhältnispräventiven Maßnahmen sind wirkungsvoll und unterstützen das gesunde Aufwachsen von allen Jugendlichen. Kombiniert dazu sollen Menschen mit Übergewicht oder Adipositas bei Lebensstiländerungen unterstützt werden.

ÖGK-ArbeitnehmerInnen-Obmann Andreas Huss: „Die Österreichische Gesundheitskasse hat derzeit schon ein sehr gutes Angebot für Übergewichtige und unterstützt mit multiprofessionellen Teams bei der Lebensstiländerung. Wir wollen diese Angebote weiter flächendeckend ausbauen und unser Budget für Prävention und Gesundheitsförderung insgesamt von 1,4 % der Ausgaben auf 5 % ausbauen. Denn jeder Präventions-Euro kommt dreifach zurück.“

In den Bundesländern gibt es Angebote und Projekte, die in längeren Zeitverläufen die Betroffenen und deren Familien mit multidisziplinären Teams dabei unterstützen, den Lebensstil zu verändern und gesunde Ernährung, regelmäßige Bewegung und Entspannung in den Tagesablauf gut zu integrieren. Die Unterstützungs-Teams bei Projekten wie „easykids“ in Salzburg oder „Down & Up“ in Kärnten bestehen aus BewegungsexpertInnen, ErgotherapeutInnen, DiätologInnen, PsychologInnen und ÄrztInnen. Medikamentöse Behandlungen stehen in diesen Settings nicht im Vordergrund.

Andreas Huss dazu: „Wenn die Lebensstiländerung wirklich nicht gelingt und medizinische Gründe dringend dafür sprechen, bezahlt die Krankenversicherung auch einen operativen Eingriff und die Nachsorge. ...
Quelle: OTS0139, 21. Juni 2022, 13:09

Interviews mit Expert*innen aus Medizin, Psychologie, Psychotherapie und Pflege

Wien (OTS) - Internationale Forschungsergebnisse zeigen, dass Sexualität Einfluss auf Gesundheit und Lebensqualität hat. Was jedoch bisher kaum untersucht wurde, ist die Bedeutung von Sexualität bei chronischen Erkrankungen. Um diese Lücke zu schließen, hat die strategische Gesundheitsversorgung der Stadt Wien Expert*innen aus Medizin, Psychologie, Psychotherapie und Pflege interviewt und den Bericht „Sexualität bei chronischen Erkrankungen“ erstellt, der unter https://tinyurl.com/2w5hpzc6 heruntergeladen verfügbar ist.

Die Expert*innen geben Einblicke in ihren Arbeitsalltag und berichten von ihren Erfahrungen in der Praxis. Zur Förderung der Patient*innenpartizipation wurden außerdem Eindrücke der Wiener Selbsthilfegruppen miteinbezogen. Der Bericht bildet statistische Auswertungen der österreichischen Gesundheitsbefragung ATHIS zu sexueller Zufriedenheit der Wiener*innen ab.

Sexualität als Tabuthema im Gesundheitswesen

Das Thema Sexualität ist im Gesundheitswesen stark tabuisiert. Gründe dafür sind Schamgefühle der Betroffenen, aber auch mangelnde Schulungen des Gesundheitspersonals. Die Lösung sexueller Probleme kann zu einer verbesserten Lebensqualität führen und bei Vorliegen einer chronischen Erkrankung als positive Ressource angesehen werden.

Die Zufriedenheit mit der Sexualität verändert sich bei Auftreten einer chronischen Erkrankung. Einschränkungen und Herausforderung nehmen zu – bei Frauen in größerem Ausmaß als bei Männern. Sexualität bleibt vielen Personen wichtig, auch wenn sie erkranken oder älter werden. Betroffene berichten von Scham, Verunsicherung und dem Wunsch nach Informationen. Die befragten Expert*innen wünschen sich fachspezifische Schulungen, Vergütung und genügend Zeit für sexualmedizinische Beratung. Faktoren, die Sexualität trotz chronischer Erkrankung stärken können, sind: Akzeptanz des eigenen Körpers, gesunder Lebensstil, ...

Probleme: Wohnkosten, Teuerung, unerwartete Ausgaben, Einsamkeit. Maßnahmen: Therapieplätze, Mindestsicherung, Arbeitslosengeld, Ökobonus, Präventionsketten

Wien (OTS) - „Für jetzt von den hohen Wohnkosten Gefährdete, für jetzt von Sozialhilfekürzung Betroffene, für Kinder jetzt ohne Zukunftschancen, für die existenzbedrohende Situation Arbeitsloser, für alle, die sich jetzt Therapien nicht leisten können, braucht es wirksame und nachhaltige Maßnahmen“, nimmt das Netzwerk Armutskonferenz zur heute publizierten Studie der Statistik Austria Stellung. „Jede dritte Person ist von Verringerung des Haushaltseinkommens betroffen, besonders Arbeitslose, Hilfsarbeiter, Alleinerziehende und Kinder“, zitiert Sozialexperte Martin Schenk die aktuellen Daten der Statistik Austria,

Der Anteil der Menschen, die sich immer oder meistens einsam gefühlt hatten, war bei einem Einkommensverlust (15%) dreimal so hoch wie bei einem Anstieg des Haushaltseinkommens (5%). „Gerade die psychosozialen Verwerfungen sind massiv“, warnt Martin Schenk, selbst Psychologe.
Für rund 13% oder 825.000 Menschen stellen die Wohnkosten Ende 2021 eine schwere finanzielle Belastung dar. Insgesamt etwa 12% rechneten sogar damit, in den folgenden drei Monaten ihre Wohnkosten nicht mehr bezahlen zu können. Bei 7% kam es bereits im 3. Quartal 2021 zu Zahlungsrückständen, so die Statistik Austria.
Was zu tun ist: Therapieplätze, Arbeitslosengeld, Ökobonus, Mindestsicherung,

Präventionsketten

„Die Krise zeigt wie wichtig jetzt eine gute Mindestsicherung wäre, statt einer schlechten Sozialhilfe, die Menschen in Notsituationen nicht auffängt“, erinnert die Armutskonferenz an das zur Zeit nicht funktionierende untere soziale Netz. „Kassenfinanzierte leistbare Therapieplätze fehlen. Das Unterhaltsrecht muss reformiert werden. Präventionsketten gegen Kinderarmut warten auf ihre Umsetzung. Ein einkommensabhängiger Ökobonus würde die Belastungen der Teuerung bei Energie abfedern. Familienbeihilfe, ...
Quelle: OTS0045, 5. April 2022, 09:57

"In einem vierteiligen Podcast führt das Frankfurter Zentrum für Ess-Störungen Gespräche mit Menschen aus verschiedenen Berufsfeldern zum Thema „bodyshaming“. Thematisiert werden dabei „Soziale Medien, Körperbilder und Essstörungen“, „Gewichtsdiskriminierung intersektional gedacht“ und „Frauen mit Behinderungen und bodshaming“. Aber auch die Gründerin einer Coaching-Plattfrom für Menschen mit Essstörungen kommt zu Wort. [...]"

Unter dem nachfolgenden Link finden Sie den Podcast zum nachhören: ...
Quelle: Newsletter Nr. 57 des Wiener Programms für Frauengesundheit vom 7. März 2022

Wien (OTS) - Woher Angststörungen kommen und wie man mit Angst umgehen kann, beleuchtet ein Vortrag der Österreichischen Gesellschaft vom Goldenen Kreuze (ÖGGK) im Rahmen der von Lara-Andrea Vranek initiierten Reihe „Psychotherapie im Gespräch“. Es referiert zum Thema der renommierte österreichische Psychologe und Psychotherapeut Dr. Gerhard Stumm.

Angst zählt zu den primären Emotionen. Als natürliche Reaktion auf Bedrohung stellt sie ein hilfreiches Signal dar, uns entsprechend zu schützen. Wenn aber Angst unangemessen bzw. chronisch wird, liegt ein Problem vor. Im Vortrag „Angst – vom Nutzen und von der Qual“ am 30.11.2021 geht Dr. Gerhard Stumm zunächst auf die objektive und subjektive Ebene von Angst ein, beleuchtet die Formen sowie Gründe von Angststörungen und stellt Bewältigungsstrategien sowie therapeutische Möglichkeiten vor. Danach gibt es im Publikumsgespräch ausreichend Zeit für Fragen und Diskussion.

Der Eintritt ist frei. Nähere Infos und Anmeldung unter www.oeggk.at/veranstaltungen, per Mail unter gesellschaft@oeggk.at oder telefonisch unter T 01 996 80 92.

„Psychotherapie im Gespräch: Angst – vom Nutzen und von der Qual“

am Dienstag, den 30. November 2021, um 18:00 Uhr
mit Lara-Andrea Vranek, Personzentrierte Psychotherapeutin, und Dr. Gerhard Stumm, Klinischer Psychologe, Personzentrierter Psychotherapeut und Autor mehrerer Fachbücher
in der Österreichischen Gesellschaft vom Goldenen Kreuze, Kärntner Straße 26/Eingang
Marco-d‘Aviano-Gasse 1, 1010 Wien

Der Eintritt ist frei. Nähere Infos und Anmeldung unter www.oeggk.at/veranstaltungen, per Mail unter gesellschaft@oeggk.at oder telefonisch unter T 01 996 80 92. Wegen möglicher Einschränkungen durch die herrschende Coronakrise ersucht die ÖGGK, vor dem Termin auf der Website oder per Telefon sicherzustellen, dass die Veranstaltung wie geplant stattfindet.

Datum: 30.11.2021, 18:00 - 19:30 Uhr

Ort: Österreichische Gesellschaft vom Goldenen Kreuze, Eingang Marco-d'Aviano-Gasse 1
Kärntner Str. ...
Quelle: OTS0074, 10. Nov. 2021, 10:55

Politik hat durch das Ignorieren von Appellen für bessere Rahmenbedingungen schlechtere Startbedingungen für die Bildungslaufbahn von Kindern zu verantworten

Wien (OTS) - Eine Studie der Pädagogischen Hochschule (PH) Wien und des Netzwerks Elementare Bildung (NEBÖ) unterstreicht, worauf private Kindergartenträgerorganisationen seit Jahren hinweisen: den Personalmangel im Kindergarten. Was sich bereits in den letzten Jahren abzeichnete und mehrfach von Expert*innen kritisiert wurde, hat die Corona-Pandemie nun massiv verschärft.

1% vom BIP für die Elementarpädagogik

Der Fachkraft-Kind-Schlüssel, der zentrale Faktor einer guten frühkindlichen Bildung, hat sich seit Jahrzehnten nicht verändert und fällt uns in der Pandemie auf den Kopf. In kleineren Gruppen und mit mehr Personal könnten Kinder ihrer individuellen Entwicklung entsprechend begleitet und unterstützt werden und in Krisenzeiten könnte der Betrieb besser und sicherer gestaltet werden.

Mitarbeiter*innen sind nun u.a. auch aufgrund zusätzlicher Einschränkungen, Auflagen und Verordnungen müde oder unzufrieden. Fehlende Ressourcen, wenig Wertschätzung und unzureichende Arbeitsbedingungen werden seit Jahren für das Ausscheiden aus dem Berufsfeld genannt. Daher fordert die Träger*inneninitiative Elementare Bildung Wien: Mehr fundiert ausgebildete Pädagog*innen, einen besseren Fachkraft-Kind-Schlüssel, kleinere Gruppen, ein österreichweit einheitliches Bundesrahmengesetz, mehr qualifiziertes Zusatzpersonal aus verschiedenen Fachbereichen (Sonderkindergartenpädagogik, Logopädie, Ergotherapie, Psychologie, Sozialarbeit etc.) sowie eine sofortige Ausbildungsoffensive (nur rund 25 Prozent der Absolvent*innen bleiben im Beruf).

Dazu braucht es 1% vom BIP (derzeit 0,64%) für die Elementarpädagogik, damit sowohl in den öffentlichen als auch den qualitativen privaten Trägern mit einheitlich hohen Qualitätsstandards gearbeitet werden kann.

Testpflicht für alle und Lutschertests

Vom Personal wurde in den letzten 1,5 Jahren enorm viel verlangt und erwartet. ...
Quelle: OTS0095, 2. Aug. 2021, 15:26

Auf Basis einer aktuellen Studie präsentiert die Ludwig Boltzmann Gesellschaft (LBG) ein Maßnahmenpaket zur Stärkung der psychischen Gesundheit während und nach der Corona-Krise

Wien (OTS) - Seit Frühjahr 2020 haben verschiedenste wissenschaftliche Institutionen wiederholt die negativen psychischen Gesundheitsauswirkungen der Corona-Pandemie beschrieben. Die Ludwig Boltzmann Gesellschaft (LBG) stellt nun mit der Präsentation ihrer aktuellen Studie erstmals konkrete Lösungsansätze zur Diskussion. Ausgangspunkt dafür ist die Ende April gestartete LBG-Initiative „Reden Sie mit! Was macht Corona mit unserer psychischen Gesundheit?“. Auf Basis der Beiträge von über 800 Betroffenen durch ein Crowdsourcing konnte neues Wissen eingebracht und anschließend in einem Co-Creation-Prozess mithilfe von namhaften WissenschaftlerInnen und PraktikerInnen neun konkrete Maßnahmen sowie sieben weitere relevante Forschungsbereiche definiert werden.

„Im Interesse unserer gesamten Gesellschaft und gerade vor dem Hintergrund der Corona-Krise ist es wichtig, einen sehr präzisen Blick auf die psychische Verfassung der Menschen zu werfen und zu erkennen, wo die neuralgischen Risikobereiche liegen. Die Forschung hat hier gezeigt, dass vor allem wachsende Existenzsorgen, die gewaltigen Herausforderungen im Schul- und Bildungsbereich sowie die Einschränkungen unseres gesellschaftlichen und sozialen Lebens zuletzt zu enormen Zusatzbelastungen geführt haben“, erklärt Dr.med. Ulrike Schmidt, Stellvertretende Direktorin der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universität Bonn, die in Österreich intensiv mit der Ludwig Boltzmann Gesellschaft zum Thema psychische Erkrankungen in der Corona-Krise zusammenarbeitet.

WissenschaftlerInnen und PraktikerInnen definieren Maßnahmenpaket

Nach Ansicht der Ludwig Boltzmann Gesellschaft müsse in erster Linie das Angebot der psychotherapeutischen Versorgung umfassend erweitert, sowie der Beruf der Psychotherapie als systemrelevant anerkannt werden. ...
Quelle: OTS0040, 18. Dez. 2020, 09:00


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