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60 News gefunden


»Die intensive unkritische Nutzung sozialer Medien löst bei Jugendlichen häufig Unzufriedenheit mit dem eigenen Körperbild aus und erhöht das Risiko, Essstörungen zu entwickeln. [...]«

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Quelle: science.apa.at am 28.02.2024 09:25 Uhr

Immer mehr junge Menschen berichten von psychischer Gewalt, wie die Beratungen von Rat auf Draht zeigen. Der psychosoziale Dienst setzt daher auf Bewusstseinsbildung bei Jung und Alt.

Wien (OTS) - Sie hinterlässt auf den ersten Blick keine sichtbaren Spuren am Körper, sehr wohl aber auf der Seele: psychische Gewalt. Immer mehr Kinder und Jugendliche sind davon betroffen, wie die aktuellen Zahlen von 147 Rat auf Draht, Österreichs einziger Notrufnummer für Kinder und Jugendliche, zeigen. So haben die Beratungsgespräche zu psychischer Gewalt im Jahr 2023 im Vergleich zum Vorjahr um 13,61 Prozent zugenommen. Darunter fallen psychische Gewalt in der Familie und in der Partnerschaft, Mobbing in der Schule sowie Cybermobbing. Den größten Anstieg gab es bei Mobbing (22,26 Prozent) und psychischer Gewalt in der Familie (11,53 Prozent).

Vier Beratungen täglich, mehr Mädchen betroffen

„Mittlerweile führen wir im Schnitt vier Beratungen täglich zu diesem Thema“, sagt Birgit Satke, Leiterin der Notrufnummer 147 von Rat auf Draht. Die Gründe für den Anstieg seien vielfältig, so die Expertin: „Neben Risikofaktoren wie Überforderung im Alltag, schwierigen Lebensumständen oder eigenen Misshandlungs- bzw. Vernachlässigungserfahrungen von Erwachsenen, tragen Krisen wie Corona, die Kriege oder die Teuerung dazu bei, dass psychische Gewalt ansteigt, da die Menschen sich dadurch generell ein einer fragileren psychischen Verfassung befinden. Da braucht es oft nicht viel, damit es zu einer eskalierenden Situation kommt.“ Bei Kindern und Jugendlichen würden auch der Leistungsdruck in der Schule und Überforderung eine Rolle spielen. Wie die 147-Gespräche zeigen, sind Mädchen häufiger Opfer psychischer Gewalt. Rund 62 Prozent der im Jahr 2023 geführten 1.427 Beratungen entfallen auf weibliche Anrufer:innen, rund 37 Prozent auf männliche, rund ein halbes Prozent auf divers, der Rest auf unbekannt.

Viele Gesichter

„Anders als ihr Pendant, die körperliche Gewalt, ...
Quelle: OTS0045 am 25.01.2024 09:58 Uhr

Zunehmende Esssucht für Verbreitung von Adipositas mitverantwortlich

Wien (OTS) - Die Zahl der Menschen mit Suchterkrankungen ist in jüngster Zeit auch in Österreich deutlich angestiegen – und ein Ende dieser Entwicklung ist nicht in Sicht. Vor diesem Hintergrund erscheint das Buch „Sucht. Neue Erkenntnisse und Behandlungswege“ in der Reihe „Gesundheit Wissen“ der MedUni Wien im MANZ-Verlag. Darin setzen Gabriele Fischer und Arkadiusz Komorowski von der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie der MedUni Wien überkommenen Denkweisen wissenschaftlich fundierte Fakten entgegen. Neben der Alkoholabhängigkeit und dem Missbrauch von „Neuen psychoaktiven Substanzen“ ist es vor allem die „Esssucht“, die im klinischen Alltag zunehmend Sorgen bereitet.

Die steigende Zahl von Menschen mit Adipositas ist auch in Zusammenhang mit der zunehmenden Verbreitung der Binge-Eating-Störung (BED = Binge Eating Disorder) zu sehen, so die international renommierte Suchtforscherin Gabriele Fischer von der MedUni Wien. Unter BED ist der anfallsartige Verzehr von enorm großen Nahrungsmengen zu verstehen, der infolge von suchttypischen Heißhungerattacken wiederholt und über einen längeren Zeitraum auftritt. Von Esssucht wird dabei auch deswegen gesprochen, weil intensives Verlangen (Craving), Kontrollverlust, kontinuierliche Dosissteigerung, Toleranzentwicklung und Entzugssymptome (insbesondere Reizbarkeit und Aggression bei eingeschränkter Nahrungszufuhr) den klinischen Merkmalen von anderen Suchterkrankungen entsprechen. In bildgebenden Untersuchungen des Gehirns finden sich bei Menschen mit Esssucht zudem ähnliche neurobiologische Veränderungen im Belohnungszentrum (mesolimbisches System), wie sie auch bei anderen Abhängigkeiten etwa von Nikotin, Alkohol, Opioiden oder dem Glücksspiel nachzuweisen sind.

Hunger nach Glück

Aktiviert werden diese Hirnregionen bei BED insbesondere durch zucker- bzw. kohlenhydrathaltige Nahrungsmittel, nach deren Verzehr sich (für kurze Zeit) ein Glücksgefühl einstellt. ...
Quelle: OTS0086 am 16.11.2023 10:40 Uhr

Psychologie auf Krankenschein um allen helfen zu können

Wien (OTS) - Die Schulferien sind für viele Kinder und Jugendliche das Highlight des Jahres. Doch junge Menschen mit psychischen Erkrankungen und deren Angehörige, sehen sich auch in der schulfreien Zeit oft mit enormen Belastungen konfrontiert. Die Nachwirkungen der Corona-Pandemie, der Ukraine-Krieg, die Teuerungen und die Klimakrise bedeuten zusätzlich eine psychische Dauerbelastung, die sich immer öfter in Essstörungen, Angst- oder Schlafstörungen und depressiven Symptomen äußert, und auch in den Ferien nicht plötzlich verschwindet.

Hier macht sich erneut die eklatante Unterversorgung psychologischer Behandlungsplätze für Kinder und Jugendliche bemerkbar, denn eine Psychologische Therapie (klinisch-psychologische Behandlung) ist im kassenfinanzierten Versorgungssystem nicht enthalten. Die Folge: Betroffene müssen mit schweren Symptomen leben, ohne adäquat behandelt zu werden. Der Berufsverband Österreichischer PsychologInnen (BÖP) fordert daher seit Jahren den Ausbau der Gesundheitsversorgung für Kinder und Jugendliche. Mit dem vom Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz (BMSGPK) geförderten Projekt „Gesund aus der Krise“ konnten seit April 2022 über 8.000 Plätze für klinisch-psychologische, gesundheitspsychologische und psychotherapeutische Beratung und Behandlung für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene bis 21 Jahre ermöglicht werden. Für das Folgeprojekt mit einer Förderung von 19 Millionen Euro erhalten weitere 10.000 Betroffene Unterstützung.

„Es ist schön zu sehen, dass die Politik erkannt hat, dass es hier dringenden Handlungsbedarf gibt. Aber so erfolgreich das Projekt ist, zeigt es uns gleichzeitig, dass hier weiterhin und verstärkt Ressourcen in die Versorgung der psychischen Gesundheit von Kindern und jungen Erwachsenen investiert werden müssen. Unser Ziel: Alle Kinder und Jugendliche, die Hilfe benötigen, sollen sie auch bekommen“, so BÖP-Präsidentin a. ...
Quelle: OTS0062, 18. Juli 2023, 11:45

Montag, 19. Juni 2023, 10.15 Uhr Berufsverband Österreichischer PsychologInnen (BÖP), Dietrichgasse 25, 1030 Wien, Seminarzentrum 3. Stock

Wien (OTS) - Wir ziehen Bilanz zum psychischen Gesundheitszustand unserer Kinder und Jugendlichen, geben Ausblick, was es in Österreich braucht, um mehr psychische Stabilität zu erreichen und informieren über das Vorzeigeprojekt „Gesund aus der Krise“.

Pressekonferenz mit

- Bundesminister Johannes Rauch, Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz (BMSGPK)
- a.o. Prof.in Dr.in Beate Wimmer-Puchinger, Gesamtleitung „Gesund aus der Krise“ und Präsidentin Berufsverband Österreichischer PsychologInnen (BÖP)
- Mag.a Barbara Haid MSc, Präsidentin Österreichischer Bundesverband für Psychotherapie (ÖBVP)
- Mag.a Daniela Kern-Stoiber MSc, Geschäftsführung bundesweites Netzwerk Offene Jugendarbeit (bOJA)

Die Klimakrise, der Ukraine-Krieg und die Corona-Pandemie haben sich wie ein Brennglas über die Psyche unserer Jugend gelegt. Die von der WHO initiierte HBSC-Studie (Health Behaviour in School-aged Children Study), bei der zwischen November 2021 und Juli 2022 tausende Schülerinnen und Schüler im Alter von zehn bis 17 Jahren befragt wurden zeigte, dass jeder zweite junge Mensch in Europa in der Pandemie unter psychischen Problemen litt und dafür nicht die notwendige Hilfe erhielt. BehandlerInnen berichten von einer starken Zunahme von Essstörungen und Suizidalität. Auch Angst- oder Schlafstörungen haben signifikant zugenommen. Monatelange Wartezeiten auf kassenfinanzierte Therapieplätze sind seit Jahren Realität und waren bereits vor der Pandemie traurige Normalität. Der Regelbetrieb kann derzeit keine ausreichende Versorgung unserer Kinder und Jugendlichen gewährleisten.

„Gesund aus der Krise“ ist die österreichische Antwort auf ein internationales Problem. Das Projekt schafft neue Standards und bietet niederschwellig, rasch und kostenlos bis zu 15 psychologische/ psychotherapeutische Beratungen / Behandlungen an. ...
Quelle: OTS0015, 12. Juni 2023, 09:00

Zitat: kurier.at 02.06.2023, 04:30

"Leistungsansprüche und Zukunftsängste setzen junge Menschen unter Druck und können Psyche und Selbstwert beeinflussen. [...]"

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Quelle: kurier.at 02.06.2023, 04:30

Zitat: orf.at 23. März 2023, 8.50 Uhr

"[...] Eine Analyse von 50 Studien aus 17 Ländern zeigt nun, dass diese sozialen Netzwerke nicht nur das Körperbild junger Menschen prägen – neben dem Einfluss auf die Psyche stellen sie auch einen ernstzunehmenden Risikofaktor für die Entwicklung von Essstörungen dar. [...]"

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Quelle: orf.at 23. März 2023, 8.50 Uhr

Zitat: kleinezeitung.at 24. Oktober 2022, 14:08 Uhr

"Seit Beginn der Coronapandemie sind dreimal so viele Jugendliche von Essstörungen betroffen. Bereits Elfjährige müssen in Therapie. Lehrerinnen und Lehrer sollen sensibilisiert werden und Alarm schlagen. [...]"

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Quelle: kleinezeitung.at 24. Oktober 2022, 14:08 Uhr

"[...] Von hundert Jugendlichen in Österreich sind acht wegen einer Essstörung in Behandlung. Doch das ist nur ein Viertel aller tatsächlich Erkrankten. Und sie werden immer jünger. Während der Coronapandemie ist die Anzahl der Hilfesuchenden deutlich gestiegen. Woran liegt das? Welche Essstörungen gibt es? Warum sind die Betroffenen großteils Mädchen? Was sind die Ursachen einer Essstörung und welche Alarmsignale können Eltern erkennen? Wie erleben Betroffene ihre Erkrankung und den Weg heraus?

Antworten darauf geben die ehemalige Betroffene und Buchautorin Alexandra Schleischitz, die viele Jahre gegen ihre Magersucht gekämpft hat, und der Kinder- und Jugendpsychiater Andreas Karwautz von der Medizinischen Universität Wien [...]"

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Quelle: Presseaussendung PR&D - Public Relations für Forschung & Bildung GmbH 14.09.2022

Mit Förder- und Unterstützungsprogrammen müssen wir Jugendlichen helfen

Wien (OTS) - „Eine psychische Belastung jagt die nächste – Pandemie, Krieg und die Klimakrise. Wir können jungen Menschen die Last nicht nehmen, aber wir können unterstützen, wo es notwendig und möglich ist“, sagt Barbara Neßler, Jugendsprecherin der Grünen. Die Jugend ist die Lebensphase, in der vieles probiert wird, Grenzen ausgelotet und so manche Grundpfeiler für das spätere Leben gesetzt werden. Für viele Jugendliche war dies in den letzten Jahren aufgrund von coronabedingten Lockdowns und anderen Beschränkungen im alltäglichen Leben nicht möglich. Dass Krisenzeiten immens belasten, zeigen auch die Zahlen von Rat auf Draht und den Kinder- und Jugendpsychiatrien, die einen starken Anstieg bei Essstörungen, Suizidversuchen und Depressionen verzeichnen.

Nach einer Studie der Donau-Uni Krems und einer Umfrage des ÖGB, der MedUni Wien sowie der Donau-Uni Krems zeigt sich, dass 62 Prozent der Schülerinnen und 38 Prozent der Schüler eine mittelgradige Depression und knapp 20 Prozent aller Jugendlichen wiederkehrende suizidale Gedanken aufweisen. Bei Lehrlingen sind die Zahlen um einiges höher. Hier leiden 48,3 Prozent an Depressions-Symptomen, 50,6 Prozent an Essstörungen und 27 Prozent an Schlafstörungen. Generell sind Depressionen, Angstsymptome, Schlaf- und Essstörungen um das Fünf- bis Zehnfache angestiegen. „Hinter jeder dieser Zahlen steckt eine Jugendliche oder ein Jugendlicher, der oder dem in der herausfordernden Zeit schnelle Unterstützung zuteil werden muss“, betont Neßler und hält fest: „Genau deshalb habe wir mit dem 13 Millionen Euro-Projekt ,Gesund aus der Krise‘ erste Schritte gesetzt, um die Folgen der Pandemie abzufedern.“

„Das Projekt Gesund aus der Krise ist erfolgreich angelaufen. Solche Bemühungen müssen klar weiterverfolgt werden“, sagt Neßler. Dass Projekt sei deshalb so erfolgreich, weil hier Psychotherapeut:innen und Psycholog:innen das erste mal zusammenarbeiten und es ein anonymes, niederschwelliges und vom Geldbörsel unabhängiges Angebot sei. ...
Quelle: OTS0108, 11. Aug. 2022, 14:56


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