'Egal wie sehr ich mich anstrenge, ich bin nie gut genug...' 'Aus Angst vor Versagen vermeide ich wichtige Aufgaben...' 'Irgendwann werden die anderen bemerken, dass ich eigentlich nichts kann...' 'Gute Leistungen geben mir das Gefühl, ein wertvoller Mensch zu sein...'
Hohe Ansprüche an uns selbst können uns anspornen. Fällt es uns jedoch allzu schwer, Fehler oder Unzulänglichkeiten bei unseren beruflichen Leistungen oder der Erfüllung unserer privaten Rollen zu akzeptieren, so kann sich dies negativ auf unseren Selbstwert auswirken und zu Problemen wie Erschöpfung oder Ängsten führen.
An diesem Selbsterfahrungs-Wochenende beschäftigen wir uns damit, wie unsere eigene Biografie zu überhöhten Selbstansprüchen beigetragen haben könnte. Wir erkunden eigene Glaubenssätze, die uns daran hindern, ausgewogenere Standards zu verfolgen. In verschiedenen Übungen beschäftigen wir uns mit dem bewussteren Einsatz unserer Energien, der Stärkung unseres Selbstwerts sowie der Entwicklung von mehr Selbstakzeptanz und Selbstmitgefühl.
Methode:
Neben klassisch kognitiv-verhaltenstherapeutischen Methoden beschäftigen wir uns auch mit Ansätzen/Übungen aus der Schematherapie sowie Achtsamen Selbstmitgefühl.
Zielgruppe:
- Propädeutikums-Teilnehmer*innen, Klinische und Gesundheitspsycholog*innen in Ausbildung, LSB (anrechenbar als 18 Einheiten Gruppenselbsterfahrung) - Menschen, die bei sich zu hohe Standards bzw. Perfektionismus bemerken und einen Beitrag zur Stabilisierung des eigenen Selbstwerts und der Vorbeugung von Erschöpfung, Ängsten oder Burn-out-leisten möchten - Studierende, die unter zu hohen selbst gesteckten Leistungsansprüchen leiden (z.B. in Verbindung mit Prüfungsängsten, Prokrastination, Probleme im Rahmen von Abschlussarbeiten) - An verhaltenstherapeutischer Selbsterfahrung Interessierte
Es ist ein 8 wöchiges Kursprogramm, in dem die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Achtsamkeitsübungen kennenlernen und in der Praxis ausprobieren. Achtsamkeit heißt aufmerksam sein, im gegenwärtigen Moment ohne zu urteilen.