F: |
Wie würden Sie jemanden, der Ihre Organisation noch nicht kennt, diese in drei Sätzen beschreiben?
Unsere Akademie versteht sich als spezialisierter Bildungsort für ganzheitliche Kunsttherapie. Im Mittelpunkt steht die enge Verbindung von künstlerischem Gestalten und therapeutischer Wirkung. Wir bieten einen strukturierten und professionellen Rahmen, in dem fundierte Expertise darin aufgebaut werden kann, wie Kunst als Medium für persönliche Entwicklung und seelische Heilung wirksam wird. Unsere Arbeit basiert auf den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen im Feld der Kunsttherapie. Dabei betrachten wir den Menschen stets als Teil eines größeren Ganzen, in stetigem Austausch mit seinem Lebensumfeld. |
F: |
Welche Dienstleistungen bieten Sie in Ihrer Organisation an? Ausbildung Weiterbildung Fachsupervision Kunsttrainings |
F: |
Bieten Sie auch selbst Veranstaltungen an (Seminare, Workshops, Gruppen, Vorträge usw.)? Seminare zur Weiterbildung von KunsttherapeutInnen und Fachkräften aus dem therapeutischen Bereich Workshops im Bereich Kunst und Kreativiät Kunstevents Vorträge von KunsttherapeutInnen im Feld |
F: |
Was ist das Besondere in Ihrer Organisation? Die Akademie für Kunsttherapie hat ihren Sitz in Wien und wurde 1999 von Mag.art Harald Fritz-Ipsmiller gegründet, einem der Pioniere der Kunsttherapie in Österreich. Bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand Ende 2024 leitete er die Entwicklung des Ansatzes der Ganzheitlichen Kunsttherapie® maßgeblich. Dieses lebendige Erbe wird heute von einem hochqualifizierten Team, rund um seine Tochter Lilian Fritz, weitergeführt. Lilian Fritz ist seit 25 Jahren eng in Lehre, Forschung und Konzeptentwicklung der Akademie involviert und bringt ihre umfassende Expertise gemeinsam mit weiteren erfahrenen Kolleginnen wie Angelika Overbeck – ebenfalls eine profilierte Pionierin der Kunsttherapie – und Gudrun Hohengasser, einer langjährigen Lehrverantwortlichen und Künstlerin, ein. Das Besondere an der Akademie liegt in der Verbindung von Tradition und Innovation: Die ganzheitliche Kunsttherapie ist multimedial und intermedial ausgerichtet – sie integriert sowohl bildnerische als auch darstellende Künste und fördert so eine breite, individuelle Entfaltung des schöpferischen Potenzials. Die Ausbildung vermittelt eine fundierte, praxisorientierte Expertise und bietet einen Rahmen, in dem Kunst zur kraftvollen Ressource für persönliche Entwicklung, Wachstumsprozesse und seelische Heilung wird. Wegweisend ist zudem die Organisation der Akademie nach der soziokratischen Kreismethode – eine Form der gemeinsamen Steuerung und Entscheidungsfindung, die Partizipation und Gleichwertigkeit fördert und der Akademie auch in organisatorischer Hinsicht Pionierstatus verleiht. |
F: |
Seit wann besteht Ihre Einrichtung und was waren die wichtigsten Entwicklungen? Die Akademie wurde 1999 ausgehen von der Lebensschule 'creativ-leben' von Mag.art. Harald Fritz-Ipsmiller gegründet. Der fundierte ganzheiltiche, multimediale, intermediale Ansatz ist in Österreich einzigartig und stellt die Wirkweise von Kunst ins Zentrum. Das „International Network of Expressive Arts Therapy Training Centers“ war Orientierungshilfe bei der Zusammenstellung unseres Studienplans der Kunsttherapie-Ausbildung. Wir haben aber die Anforderungen angehoben, um unser Curriculum vergleichbar werden zu lassen mit dem Lehrplan der Musiktherapie an der Universität für Musik und Darstellende Kunst. Das Bundesministerium für Unterricht und kulturelle Angelegenheiten hat bereits 2000 festgestellt, dass es sich bei unserem Institut um eine Einrichtung handelt, die Erwachsenenbildung im Sinne des § 1 Abs. 2 des Bundesgesetzes über die Förderung der Erwachsenenbildung betreibt. Durch das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur wurde uns bestätigt, dass wir den Begriff „Akademie“ verwenden dürfen. Außerdem dürfen wir uns an den Leitlinien des ‚Akademien Studiengesetztes von 1999‘ orientieren. |
F: |
Hat Ihre Einrichtung einen Leitspruch oder ein Leitbild? „Der wahre Sinn der Kunst liegt nicht darin, schöne Objekte zu schaffen. Es ist vielmehr eine Methode, um zu verstehen. Ein Weg, die Welt zu durchdringen und den eigenen Platz zu finden.“ ( Paul Auster ) |