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Zitat: derstandard.at 21. Juni 2012, 14:44

"Elternwerkstatt und Kinderschutzbund präsentieren Maßnahmen gegen Gewalt in der Erziehung

Wien - Die Gewalt an Minderjährigen nimmt zu. Im Jahr 2011 gab es laut Zahlen des Innenministeriums 1.078 unter 18-jährige Opfer von Gewalt, 2005 waren es 796. Die Zahl von ermittelten Tatverdächtigen unter 18 Jahren ist seit 2005 (4.904) ebenfalls stark angestiegen, seit 2009 allerdings wieder gesunken. Im Jahr 2011 gab es 6.025 minderjährige Tatverdächtige.

Die Gewalt von Jugendlichen hänge oft mit gewalttätiger Erziehung durch die Eltern zusammen, erklärte Kinder- und Jugendpsychiater Max Friedrich bei einer Pressekonferenz am Donnerstag. Elternwerkstatt und Kinderschutzbund präsentierten Maßnahmen gegen die "Gewaltspirale" und plädierten für eine gewaltfreie Erziehung.

Nicht Summe, sondern Ausprägung gestiegen

Am häufigsten wurden Minderjährige im Jahr 2011 Opfer vorsätzlicher Körperverletzung (715), danach folgten Sittlichkeitsdelikte (354) und neun Fälle vorsätzlicher Tötung. "Es gibt eine Zunahme der Gewalt und Brutalität im Schulbereich und in der Familie", sagte Friedrich. Nicht die Summe an Aggression sei gestiegen, aber die Ausprägung, die sich in verbaler Verrohung, tätlicher Gewalt gegen andere, Autoaggression und Vandalismus zeige.

Nachahmung der sozialen Umwelt, Weitergabe von Selbsterlittenem, Selbstschutz, Gruppendynamik und mangelnde Hemm- und Steuermechanismen würden zu Gewalt unter Jugendlichen führen, meinte Friedrich [...]"

Den gesamten Artikel finden Sie unter dem nachfolgenden Link:

http://derstandard.at/1339638577660/Offizielle-Statistik-Gew...
Quelle: derstandard.at 21. Juni 2012, 14:44
von Maria Neuberger-Schmidt
Gebundene Ausgabe
Ausgabe: 1., Aufl.
Verlag: Ennsthaler
Erscheinungsjahr: 2012
ISBN: 3850688917


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