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News > Exzessives Schreien: Was hilft Eltern und Kind? Hinreichende Evidenz für Ernährungsveränderungen und Verhaltenstherapie

"Im Auftrag des Deutschen Instituts für Medizinische Dokumentation und Information (DIMDI) wurden verschiedene Ansätze untersucht, die exzessives Schreien bei Kindern verringern sollen. Für einzelne Maßnahmen belegen Studien positive Effekte: So können bestimmte Ernährungsveränderungen, Akupunktur oder psychologische Ansätze das Schreiverhalten verbessern.

Säuglinge gelten als „Schrei-Babys“, wenn sie mindestens drei Wochen lang mindestens drei Tage pro Woche mehr als drei Stunden weinen. Exzessives Schreien sei eine ernst zu nehmende Belastung und gefährde die kindliche Entwicklung, betonen die Autoren. Am häufigsten komme es in den ersten drei Lebensmonaten vor. Kernsymptome sind unstillbares Schreien ohne erkennbaren Grund und lang anhaltende Unruhephasen bei einem sonst gesunden Kind. Auslöser können sein:

- Einschränkungen des Kindes (z. B. Wahrnehmungsstörungen)
- Probleme der Eltern (z. B. starke psychische Belastung)
- familiäre Konflikte (z. B. fehlende Unterstützung)

Die Autoren fassen ihre Ergebnisse in einem HTA-Bericht zusammen (HTA = Health Technology Assessment: wissenschaftliche Bewertung gesundheitsrelevanter Verfahren und Technologien). Für ihren Bericht identifizierten die Autoren 23 wissenschaftliche Studien zur Effektivität und Effizienz von psychologischen, psychiatrischen, sozialmedizinischen und komplementärmedizinischen Interventionen bei Schrei-Babys. Es wurde auch der Frage nachgegangen, inwieweit die Interventionen in Schreiambulanzen effektiv sind und ob insgesamt die Versorgung von Schreikindern und ihren Eltern gewährleistet ist. Ökonomisch wurde evaluiert, welche Kosten durch einzelne Interventionen entstehen bzw. welche Kosteneinsparungen erzielt werden. [...]"

idw/CL, Ärzte Woche 5/2013
© 2013 Springer-Verlag GmbH

Den gesamten Artikel finden Sie unter folgendem Link:

http://www.springermedizin.at/fachbereiche-a-z/i-o/kinderund...
Quelle: SpringerMedizin.at - Newsletter 31.01.2013


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