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Welche Klient*innen sind bei Ihnen in der Psychotherapie besonders gut aufgehoben? Besonders bewährt hat sich die Verhaltenstherapie bei Ängsten (Phobien, Panik, soziale Ängste, generalisierte Angst, Posttraumatische Belastungsstörung), Depressionen, Zwängen, Essstörungen, Persönlichkeitsstörungen, Süchten, Burn out, Krisen u.a. |
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Welche Klient*innen sollten eher NICHT zu Ihnen in Psychotherapie kommen? Es können grundsätzlich alle kommen. Allerdings arbeite ich nicht mit Kindern / Jugendlichen, da ich dazu keine Zusatzausbildung habe. |
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Wie kamen Sie zur Psychotherapie? Ich wusste bereits bei Beginn des Studiums dass ich dann noch die Psychotherapieausbildung anschließen werde, um die bestmögliche Ausbildung vorweisen zu können. Schon als Kind hinterfragte ich die Motive anderer warum sie was wie taten und 'nervte' meine Umgebung. |
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Was hat Sie bewogen, gerade Ihren Beruf zu ergreifen? Der soziale Aspekt - Glaube daran, dass Menschen sich ändern können. Zu sehen wie sich Menschen ändern ist immer noch das größte Geschenk dieses Berufs. Da bin ich oft sehr beeindruckt und kann für mein eigenes Leben was lernen. |
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Welche besonderen Fähigkeiten sind Ihrer Meinung nach in Ihrem Beruf gefordert? Einfühlungsvermögen, Geduld, Verständnis, starker Wille, Zielstrebigkeit, Mut und sich selbst nicht zu ernst zu nehmen... |
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Weshalb haben Sie sich gerade für Ihre Arbeitsschwerpunkte entschieden?
Weil die Verhaltenstherapie dafür eine gut geeignete Methode darstellt. Außerdem arbeite ich schematherapeutisch mit dem inneren verletzten Kind wo man auch gut Vergangenheit und Gegenwart in Zusammenhang bringen kann und sein Handeln besser versteht. Die Schematherapie eignet sich gut für Persönlichkeitsstörungen, deshalb diieser Arbeitsschwerpunkt. Außerdem habe ich eine Weiterbildung in DBT (Dialektische Bevaiorale Therapie) die vor allem bei Borderline große wissenschaftliche Anerkennung und vor allem Erfolge bringt. Bei Menschen mit traumatischen Erfahrungen arbeite ich auch mit EMDR. |
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Was erachten Sie als Ihren bisher größten beruflichen Erfolg?
Meine Therapieausbildung, da diese inklusive Studium fast 10 Jahre dauert und somit eine der aufwendigsten Ausbildungen in Österreich darstellt. Als Erfolg sehe ich auch, dass meine PatientINNEN bei mir bleiben und es nicht zu einem ständigen Wechsel kommt (auch wenn es schwere Zeiten in der Therapie gibt). |
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Wodurch glauben Sie, könnten die Menschen vermehrt für Ihre Dienstleistungen interessiert werden? Mundpropaganda durch Patienten, Sozialarbeiterinnen, Ärzte,... |
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Arbeiten Sie auch mit Berufskolleg*innen oder mit Expert*innen aus anderen Berufsgruppen zusammen? Ja mit Psychologinnen, Psychiatern, Sozialarbeiterinnen, Ärzten |
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Bieten Sie auch selbst Veranstaltungen an (Seminare, Workshops, Gruppen, Vorträge usw.)? Wenn es sich im Rahmen der Therapie ergibt - biete ich Gruppen an z.B. bei sozialer Phobie - da können die KLientINNEN dann gemeinsam üben. Gemeinsam mit meiner Praxiskollegin: Gruppe für Eltern von Kindern mit Borderline Persönlichkeitsstörung. |
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Welches Ziel wollen Sie in Ihrem Beruf noch erreichen? In meinem Beruf gibt es immer etwas Neues zu lernen - das ist es, was mich daran reizt, man lernt nie aus. Weiterbildungen, Tagungen und Fortbildungen gehören für mich einfach dazu. |
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Was bedeutet für Sie Glück? Zufrieden sein mit dem was man hat (Zitat v. meiner Oma). |
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Wenn Sie die berühmte "Gute Fee" nach drei Wünschen fragen würde, welche würden Sie äußern? Gesundheit für mich und meine Lieben Beständigkeit |
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Welche drei Gegenstände würden Sie auf eine einsame Insel mitnehmen? ich will zwar nicht auf eine einsame Insel, aber wenn ich müsste: einen Kompass ein Boot ein Feuerzeug |
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Was ist Ihr Lebensmotto? Alles wird gut. |