Workshop

26.01.2024

Freitag

Diese hypnotherapeutische Altersregression von einem hypnotherapeutisch „autoritären Stil“ geprägt. Deswegen ist der Sprech-Duktus sehr wichtig, der Wechsel zwischen laut und leise, schnell und langsam. Dies wird ebenfalls vermittelt. Darüber kann den in Hypnose Befindlichen sehr geholfen werden, passende Erinnerungen zu finden, die den Kern des Problems darstellen. Auch wird mit direkten positiven Suggestionen gearbeitet, was für viele wunderbar funktioniert, und den therapeutischen Weg verkürzt.

Die Übung kann für unterschiedlichen Themen adaptiert werden. Wir gehen in der Altersregression in der ersten Übung zu drei Szenen mit den – leider – universellen Themen „nicht gut genug“, „anders als die anderen“ (nicht positiv gemeint) und „was ich am meisten möchte, kann ich nicht bekommen“. Danach führen wir eine ähnliche Übung durch zum Thema Blockaden bezüglich „Geld, Erfolg und Liebe“. Probleme in diesen Bereichen bedeuten extrem lebensbeeinträchtigende Einschränkungen. Fast jede(r) hat eine Erfahrung im Gepäck, „nicht genug“ zu sein. Eine Befreiung davon ist ein großartiges Ereignis, das Menschen helfen kann, ihr wahres Potenzial zu entfalten. Aufgrund ihrer enormen Wirksamkeit bezeichne ich diese Technik gerne als „eierlegende Wollmilchsau“ der Psychotherapie. Sie sollte in der Toolbox von TherapeutInnen nicht fehlen.

Für Behandelnde: Hypnotherapeutische Vorerfahrung ist in diesem Zusammenhang nicht wichtig, allerdings der gekonnte Umgang mit Schocks und Traumata. Diese können während der Arbeit zum Vorschein kommen. Ich kann also die Gelegenheit anbieten, innerhalb eines Nachmittags ein hoch wirksames Hypnose-Verfahren zu erlernen. Es ist eine äußerst interessante Selbsterfahrung, auch, wenn eine Anwendung an PatientInnen nicht geplant oder möglich ist (falls z.B. keine therapeutische Befugnis vorliegt).

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