Im Seminar beschäftigen wir uns mit dem Teil der Diagnostik der ohne Testungen auskommen muss und im Rahmen der Anamnese und Schilderung der Symptome passiert. Im Bereich der Persönlichkeitsstörungen wird es als wertvolle Ergänzung neben dem genauen Hinhören betreffend der Symptome auch um die typischen Gefühle und Gedanken gehen, die das Gegenüber in uns auslöst, der sogenannten Gegenübertragung. Einige der Störungsbilder schleichen auf leisen Solen (wie zum Beispiel ADS, leichte der Formen der ASS oder das Prodromalstadium einer Schizophrenie), hier sind es eher subtile Zeichen, auf die es zu achten gilt. Die Besprechung der einzelnen Punkte wird durch live oder online Gespräche mit einigen Patient*innen aufgelockert und angereichert. Betreffend der Autismus Spektrum Störung: diese ist gerade in den leichten Ausprägungen nicht so selten, wie man annimt. Hier können wir als manchmal „Erstkontakt“ wertvolle diagnostische Arbeit leisten, bevor wir diagnostisch zu Klinische Psycholog*innen weiterleiten. Ein besonders lebendiger Teil werden natürlich die Gäste sein, die zu einigen der genannten Störungbilder berichten werden. Diese System habe ich von der Lehre an der Uni übernommen, dort hat es sich sehr bewährt und die Patient*innen sind erfahren damit. Freuen Sie sich auf spannende „in depth“ Diagnostik! Von der Methodik des Seminares her, werden wir auch genau auf die differentialdiagnostische Abgrenzung achten, einige Beispiel dazu: ADHS vs. Hypomanie Burnout vs. Depression ASS vs. soziale Phobie vs. Agoraphobie Zwangshandlungen vs. Tic-Störung Komplexe Traumafolgestörung vs. „vieles“