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News > Fall der Woche - Was raten Sie beim adulten ADS?

„Erwachsene mit ADHS haben zumindest eine psychiatrische Komorbidität“
"Die kurze Fallangabe ist sehr verdächtig auf eine Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung, unaufmerksamer Typ (nach DSM-IV TR). Immerhin leiden über drei Prozent aller Erwachsenen (Fayyad 2007) an dieser neuropsychischen Störung. Eine der wichtigsten Beeinträchtigungen beim ADHS ist, dass die Betroffenen durch ihre hohe Ablenkbarkeit und die Schwierigkeit, ihre Aufmerksamkeit bei weniger spannenden Dingen aufrechtzuerhalten und in Ausbildung und Beruf oft nicht das erreichen, wozu sie von ihren Fähigkeiten her imstande wären; vermehrte Flüchtigkeitsfehler, Selbstorganisationsprobleme, Schwierigkeiten beim Zuhören, häufiges Verlieren bzw. Vergessen, Vermeiden und Aufschieben von ungeliebten Tätigkeiten, viele Projekte Bleiben unfertig („Mister 90 Prozent“). Dahinter steht eine überwiegend multigenetisch bedingte Dysfunktion der Dopaminrezeptoren vor allem in Steuerbereichen vom präfrontalen Cortex bis zum Striatum. [...]"
Dr. Winfried Tröbinger
FA f. Psychiatrie u. Neurologie, FA f. Psychiatrie u. Psychotherapeutische Medizin, Graz

„Aufklärung stellt meist bereits den ersten Bestandteil der Therapie dar“
Dr. Alexandra Kutzelnigg
Klin. Abt. f. Biologische Psychiatrie, Univ.-Klinik f. Psychiatrie u. Psychotherapie, MedUni Wien

„Die adulte ADHS tritt nur selten als isolierte Störung auf“
Mag. Dr. Thomas Strobach
Klinischer u. Gesundheitspsychologe, Arbeits- u. Organisationspsychologe, Biofeedbacktraining u.-therapie, Wien

© MMA 2010, ärztemagazin 45/2010

Den gesamten Artikel finden Sie unter folgendem Link:

http://www.aerztemagazin.at/dynasite.cfm?dsmid=106534&dspaid...
Quelle: Ärztemagazin Nr. 45/2010 vom 11.11.2010


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