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News > Nikotin ist eine Einstiegsdroge - Nobelpreisträger Eric Kandel sprach in Tübingen über seine aktuelle Forschung

"Am Tag, als die Nobelpreise für Medizin verkündet wurden, erzählte der Neurowissenschaftler Eric Kandel über sein Leben nach dem Nobelpreis: Er hat es gemeinsam mit seiner Frau der Suchtforschung gewidmet.

Im Jahr 1995 erhielt Eric Kandel, berühmt für seine Erforschung von Erinnerungsprozessen an den Nervenzellen der Meeresschnecke Aplysia californica, zum ersten Mal einen Anruf, in dem davon die Rede war, er könne eventuell den Nobelpreis bekommen. „Hoffentlich nicht so bald“, kommentierte das seine Frau Denise Kandel, die gerade die Wäsche aufhängte. Als Soziologin wusste sie nämlich, dass die Karrieren von Wissenschaftlern nach der Preisverleihung sehr häufig zu Ende sind: Vor lauter ehrenvollen Einladungen kommen sie nicht mehr zum Forschen.

Im Jahr 2000 war es dann so weit. In den frühen Morgenstunden klingelte wieder das Telefon im Hause Kandel. „Das ist Stockholm. Muss für dich sein, für mich ist es jedenfalls nicht“, sprach Denise und reichte ihrem Mann den Hörer. Der Nobelpreis war da. Doch die Kandels waren innerlich vorbereitet, der Welt zu beweisen, dass es ein Leben nach dem Nobelpreis gibt: Seit Juni 2006 forschen sie gemeinsam über die Entstehung von Drogensucht – mit einem neuen wissenschaftlichen Ansatz. Darüber berichteten die beiden Seniorforscher von der Columbia University in New York, mittlerweile 81 und 78 Jahre alt, am 3. Oktober in Tübingen. Anlass war die Feier zum 10-jährigen Bestehen des renommierten Hertie-Instituts für Klinische Hirnforschung in der Universitätsstadt, die mit der Entwicklungsbiologin Christiane Nüsslein-Volhard selbst eine noch aktive Nobelpreisträgerin vorzuweisen hat. [...]"

wissenschaft.de - Judith Rauch

Den gesamten Artikel finden Sie unter folgendem Link:

http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/314288.html
Quelle: www.wissenschaft.de Newsletter 05.10.2011


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