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News > Wie ein Gipsarm das Gehirn verändert

"Was passiert im Hirn von Rechtshändern, wenn deren dominante Hand ruhiggestellt wird? Diese Frage versuchten Neuropsychologen zu beantworten.

Zehn Rechtshänder, die sich den rechten Oberarm gebrochen hatten, wurden im Rahmen einer Studie genauer untersucht. Das Ziel war, herauszufinden, was mit dem Gehirn passiert, wenn eine Extremität aufgrund einer Verletzung für mehrere Tage ruhiggestellt wird. Die Studienteilnehmer trugen wegen ihrer Verletzung gut zwei Wochen lang einen Gipsverband oder eine Schlinge und konnten daher ihre rechte Hand nicht oder kaum bewegen. Für alltägliche Handlungen wie Essen, Zähneputzen oder Schreiben benutzten sie folglich ihre linke Hand. Die Gehirne der Testpersonen wurden während des Beobachtungszeitraums zweimal durch eine Magnet-Resonanz-Tomografie aufgenommen: 48 Stunden nach der Verletzung und 16 Tage später. Darauf basierend analysierten die Neuropsychologen unter Leitung von Prof. Dr. Lutz Jäncke vom Institut für Neuropsychologie der Universität Zürich die graue und weiße Hirnsubstanz der Versuchspersonen. Sie berechneten die Dicke der Hirnrinde sowie die Werte des kortikospinalen Traktes und maßen die Feinmotorik der linken freibeweglichen Hand. [...]"

Langer, N. et al.: Effects of limb immobilization on brain plasticity. Neurology 2012; 78 (3): 182–8; doi:10.1212/WNL.0b013e31823fcd9c

Uni Zürich/PH, Ärzte Woche 4 /2012

Den gesamten Artikel finden Sie unter folgendem Link:

http://www.springermedizin.at/fachbereiche-a-z/i-o/neurologi...
Quelle: SpringerMedizin.at - Newsletter 27.01.2012


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