»Verbesserungen, Förderungen und Pilotprojekte – Übersicht über elf wesentliche Neuerungen
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9. Klinische Psychologie
Das Land Vorarlberg und die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) haben sich darauf geeinigt, das Angebot der psychotherapeutischen und psychologischen Hilfe für Kinder und Jugendliche auszubauen. Im Zuge dessen setzt das Institut für Sozialdienste (ifs) ab Jänner 2025 ein Pilotprojekt um, wodurch 200 zusätzliche Behandlungsplätze für Kinder und Jugendliche mit psychischen Problemen geschaffen werden, um den Betroffenen zeitnah und ohne lange Wartezeiten fachliche Unterstützung zu bieten.
10. Pilotprojekt Tele-NotärztInnen
Das Rote Kreuz in Vorarlberg testet im Bregenzerwald aktuell im Rahmen eines Pilotprojekts ein neues Telenotarztsystem. In Situationen, in denen kein Notarzt vor Ort ist, können die Sanitäter über Handy oder Tablet eine Verbindung zu einem Notarzt herstellen. Dieser wird per Video zugeschaltet, um Anweisungen zu geben und das Rettungsteam zu unterstützen. Das neue Telenotarztsystem ersetzt jedoch keinen Arzt vor Ort. Das System kommt beispielsweise bei Unfällen zum Einsatz, wenn der Zustand der PatientInnen stabil ist oder der Notarzt noch nicht eingetroffen ist. Der Telenotarzt hat die Möglichkeit, den Patienten über das mobile Endgerät zu sehen, das Rettungsteam zu beraten und auf wichtige Gesundheitsdaten, wie etwa EKG-Ergebnisse, zuzugreifen. Der Testbetrieb startete zunächst im Bregenzerwald. Vorerst wird mit einem niederösterreichischen Notärzte-Team zusammengearbeitet, bei positiven Ergebnissen wird allenfalls die Etablierung eines ähnlichen Systems in den Vorarlberger Notarztmodellen geprüft
11. 1450-Code
Der Projektstart von 1450-Code soll im ersten Quartal 2025 erfolgen. Wird den Personen, welche die Gesundheitsberatung 1450 kontaktieren, empfohlen, eine Krankenhaus-Ambulanz aufzusuchen, erhalten diese künftig eine SMS und/oder eine E-Mail mit einem 1450-Code. Dieser kann bei der Anmeldung in der Ambulanz vorgelegt werden. Mittels dieses 1450-Codes kann insbesondere seitens der Ambulanz nachvollzogen werden, ob die Gesundheitsberatung 1450 die Empfehlung ausgesprochen hat, die Ambulanz aufzusuchen. Kann nach Aufforderung kein Code vorgelegt werden, so muss davon ausgegangen werden, dass die Ambulanz aufsuchende Person nicht von 1450 geschickt wurde. Ziel des Projektes 1450-Code ist die Evaluierung, in welchem Ausmaß 1450 in Vorarlberg zur Patientenlenkung im spitalsambulanten Bereich beiträgt [...]«
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https://presse.vorarlberg.at/land/dist/vlk-68027.htmlQuelle: Landespressestelle Vorarlberg, presse@vorarlberg.at am 30.12.2024 09:00 Uhr
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