Kinderliga und Bundesjugendvertretung bieten gemeinsam eine Toolbox und Workshops zur psychischen Gesundheit an, um Menschen, die mit Jugendlichen arbeiten, zu unterstützen.
Wien (OTS) - Die kostenfreie Toolbox mit Materialien und Angeboten zum Thema psychische Gesundheit sowie begleitende Workshops und Vernetzungstreffen sollen vor allem Jugendarbeiter*innen und Personen aus der Gesundheitsversorgung, die keine psychosoziale Grundausbildung haben, in der Arbeit mit Jugendlichen unterstützen. TOPSY wurde in einem gemeinsamen Projekt der Österreichischen Kinderliga und der Bundesjugendvertretung unter Miteinbeziehung zukünftiger Anwender*innen erarbeitet und steht ab sofort zum Download und in Printversion zur Verfügung.
In der Jugendarbeit Tätige verstärkt mit psychischen Belastungen junger Menschen konfrontiert - Handlungswissen fehlt oftmals
Die Verschlechterung der psychischen Gesundheit bei jungen Menschen ist inzwischen bekannt und durch zahlreiche Studien belegt. Die vielfältigen Krisen belasten Kinder und Jugendliche ganz besonders. „"Menschen, die im Bereich der Jugendarbeit bzw. der Gesundheitsversorgung tätig sind, sind verstärkt mit psychosozialen Fragestellungen, Belastungssymptomen oder auch manifesten psychischen Erkrankungen von jungen Menschen konfrontiert. Entsprechendes Handlungswissen fehlt oftmals"“, sagt Dr.in Caroline Culen, Geschäftsführerin der Österreichischen Liga für Kinder- und Jugendgesundheit (Kinderliga) und nennt konkrete Fakten:
- Psychische Gesundheit von jungen Menschen hat sich seit der Pandemie verschlechtert.
- Mehr als die Hälfte der 14-20-Jährigen zeigt depressive Symptome.
- Zunahme suizidaler Gedanken und massive Erhöhung der Aufnahmen in
Kinder- und Jugend-Psychiatrien seit Beginn der Pandemie
- Krieg, Klimawandel, Teuerung und Pandemie bereiten Jugendlichen große Zukunftssorgen.
- Versorgungslage bei psychischer Belastung in Österreich mangelhaft
Toolbox ...
Quelle: OTS0145, 17. Mai 2023, 12:45
Zitat: salzburg.orf.at 02. Mai 2023, 6.30 Uhr
"Die Teams beim Telefon der Kinder- und Jugendberatung sowie beim Chat der Kids-Line der Erzdiözese Salzburg bemerken weiterhin die Spätfolgen der CoV-Lockdowns. [...]"
Den gesamten Artikel finden Sie unter dem nachfolgenden Link: ...
Quelle: salzburg.orf.at 02. Mai 2023, 6.30 Uhr
"Videos und Beiträge mit Selbsttests zu psychischen Erkrankungen, ADHS oder Autismus sind derzeit häufige Themen auf Social Media Plattformen. Durch viele dieser Informationen würden Kinder und Jugendliche verleitet, Selbstdiagnosen zu stellen. [...]"
Weitere Informationen finden Sie unter dem nachfolgenden Link: ...
Quelle: www.gesundheit.gv.at 24.04.2023
Zitat: diepresse.com 22.04.2023 um 15:09
"Berührungen sind schon im Mutterleib wichtig. [...]"
Den gesamten Artikel finden Sie unter dem nachfolgenden Link: ...
Quelle: diepresse.com 22.04.2023 um 15:09
Zitat: tirol.orf.at 15. April 2023, 6.44 Uhr
"Ende des Jahres soll in Tirol ein zweijähriges Pilotprojekt zur psychischen Gesundheitsbetreuung von Kindern und Jugendlichen starten. [...]"
Den gesamten Artikel finden Sie unter dem nachfolgenden Link: ...
Quelle: tirol.orf.at 15. April 2023, 6.44 Uhr
Zitat: www.meinbezirk.at 12. April 2023, 20:24 Uhr
"Im Haus der Begegnung fand eine besondere Veranstaltung des Diakoniewerkes Tirol statt, bei der es um psychische Gesundheit ging. Im Fokus stand nicht nur die psychische Betreuung von Erwachsenen, sondern vor allem von Kindern und Jugendlichen. [...]"
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Quelle: www.meinbezirk.at 12. April 2023, 20:24 Uhr
"Aktuelle Gesundheitsstudie belegt: mehr psychische Probleme bei Jugendlichen
Mehrere Lockdowns, Home-Schooling, Maskenpflicht und Abstandsregeln – die vergangenen drei Jahre der Corona-Pandemie waren für Kinder und Jugendliche mehr als fordernd. [...]"
Die gesamte Pressemeldung finden Sie unter dem nachfolgenden Link: ...
Quelle: Newsletter Linz newsletter@MAG.LINZ.AT vom 17.03.2023
Gesundheitsministerium intensiviert Schwerpunkt auf psychische Gesundheit von Jugendlichen
Wien (OTS) - Die HBSC-Studie (Health Behaviour in School-aged Children) ist die größte europäische Kinder- und Jugendgesundheitsstudie. Sie wird in enger Kooperation mit dem Europabüro der WHO von einem interdisziplinären Forschungsnetzwerk aus 51 Ländern und Regionen im Vier-Jahres-Rhythmus durchgeführt. In Österreich wird die HBSC-Studie vom Gesundheitsressort beauftragt und vom Bildungsressort unterstützt. Die Ergebnisse dienen gerade jetzt, nach zwei Jahren Corona-Pandemie, als wichtige Gradmesser und bieten die Grundlage für anstehende gesundheitspolitische Entscheidungen. ****
Für die im Schuljahr 2021/22 durchgeführte Studie wurden Daten von 7.099 Schülerinnen und Schülern der Schulstufen 5, 7, 9 und 11, also im Alter von ungefähr 11 bis 17 Jahren, aus allen Bundesländern ausgewertet. Rosemarie Felder-Puig, nationale Studienleiterin und Gesundheitsexpertin an der Gesundheit Österreich GmbH (GÖG) fasst zusammen: „Die Ergebnisse bestätigen das Bild, das andere internationale und nationale Studien, die während der Corona-Pandemie veröffentlicht wurden, schon gezeigt haben: Die psychische Gesundheit der jungen Menschen hat sich weiter verschlechtert.“
Jugendliche Mädchen psychisch stärker belastet als Burschen
Besonders fällt dieses Mal der Unterschied zwischen den Geschlechtern zu Ungunsten der Mädchen auf. Wohl wiesen Mädchen ab ca. 13 Jahren auch in der Vergangenheit bei der psychischen Gesundheit schlechtere Werte als Burschen auf, jedoch waren die Geschlechtsunterschiede dieses Mal bei folgenden Indikatoren wesentlich größer als bei der letzten Erhebung im Jahr 2018. 44 Prozent der Mädchen und 25 Prozent der Burschen sind häufig gereizt oder schlecht gelaunt, 35 Prozent versus 18 Prozent sind häufig nervös und 30 Prozent zu 12 Prozent sind häufig niedergeschlagen. Bei den wegen der Pandemie erstmals erhobenen Symptomen lauten die Ergebnisse: ...
Quelle: OTS0026, 13. März 2023, 09:14
BÖP warnt seit Jahren vor Anstieg psychischer Erkrankungen unter Kindern und Jugendlichen
Wien (OTS) - Depressionen, Ängste, Schlafprobleme. Die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen hat nicht nur während der Coronapandemie gelitten - durch Krieg, Teuerung und Klimakrise ist ein Ende der psychischen Dauerbelastung noch lange nicht in Sicht.
Der Berufsverband Österreichischer PsychologInnen (BÖP) nimmt die aktuellen Zahlen der HBSC-Studie (Health Behaviour in School-aged Children Study) zum Anlass, um erneut auf die Wichtigkeit eines lückenlosen Gesundheitsversorgungsystems hinzuweisen. Es darf nicht länger akzeptiert werden, dass nur jene Menschen psychologische Hilfe erfahren, die sich diese finanziell leisten können.
Besonders Mädchen kämpfen mit Folgen psychischer Belastung
Dem OECD-Bericht 2022 zufolge litt fast jeder zweite junge Mensch in Europa während der Pandemie unter psychischen Problemen und erhielt dafür nicht die notwendige Hilfe. In Österreich traten 2021 etwa bei 41% der 18- bis 24-Jährigen Symptome einer Depression auf.
Die Österreich-Auswertungen zur internationalen HBSC-Studie, bei der rund 7.000 Kinder und Jugendliche im Alter von zehn bis 17 Jahren zwischen November 2021 und Juli 2022 befragt wurden, sind nicht weniger besorgniserregend. Demnach kämpfen besonders Mädchen mit den Folgen der psychischen Dauerbelastung.
Die aktuellen Studienergebnisse zeigen im Vergleich zu den Erhebungen 2018 einen deutlichen Trend: Während Jungen stabile Werte aufweisen, sind vor allem bei älteren Mädchen Verschlechterungen zu beobachten. 40% berichten von Verstimmungen und Gereiztheit, 30% davon geben an häufig niedergeschlagen zu sein.
„Es ist nicht zu wenig Zeit, die wir haben, sondern zu viel Zeit, die wir nicht nutzen“
Der Berufsverband Österreichischer PsychologInnen fordert schon seit Jahren einen Ausbau der Gesundheitsversorgung für Kinder und Jugendliche. In Österreich gibt es eine eklatante ...
Quelle: OTS0140, 14. März 2023, 13:26
Beschlüsse auch zur Gesundheitsvorsorge sowie zu schadhaften Medizinprodukten
Wien (PK) - Einstimmig hat heute der Nationalrat eine im Familienausschuss gefasste Entschließung angenommen, ein "Soforthilfepaket" sowie mehr Angebote zur Psychotherapie und klinisch-psychologischen Behandlungen bei Kindern und Jugendlichen zu schaffen. Basis dafür war das "Mental-Health-Jugendvolksbegehren", zu dem der Ausschuss ein Expert:innenhearing abgehalten hatte. Ein in der heutigen Nationalratssitzung eingebrachter Antrag der SPÖ für eine rasche Umsetzung des Nationalen Aktionsplans für die Verringerung von Kinderarmut blieb in der Minderheit. Ebenso abgelehnt wurde ein eingebrachter Antrag der FPÖ. Die Freiheitlichen fordern darin, die in der Gesundheit zur COVID-19-Krisenbewältigung vorgesehenen Mittel in Höhe von 1,2 Mrd. €, etwa für COVID-19-Impfstoffe, umzuschichten und zur Finanzierung von sofortigen psychologischen und psychotherapeutischen Behandlungen für alle mit negativen Folgen von Corona betroffenen Kindern und Jugendlichen zu verwenden.
Einstimmigkeit gab es wie auch schon im Ausschuss für einen Antrag der NEOS, der auf eine umfassende Erhebung der Angebote im Bereich der Gesundheitsvorsorge abzielt. In der Minderheit blieb ein in der Sitzung eingebrachter Antrag der FPÖ für den Ausbau von Krebs-Früherkennungsprogrammen. Eine im Plenum mehrheitlich angenommene Novelle zum Medizinproduktegesetz betrifft unter anderem erweiterte Informationspflichten über schadhafte Medizinprodukte.
Mental Health Jugendvolksbegehren
Das "Mental Health Jugendvolksbegehren" setzt sich für Maßnahmen zur Verbesserung der psychischen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen ein. In den vergangenen Jahren habe sich die Situation massiv zugespitzt und durch COVID-19 einen alarmierenden Höhepunkt erreicht, machen die Unterzeichner:innen der Initiative geltend. Vor diesem Hintergrund werden unter anderem leicht zugängliche, unbürokratische und flächendeckende Angebote ...
Quelle: OTS0204, 1. März 2023, 17:12